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Ursachen sozialer Ungleichheiten der Bildungschancen im deutschen Bildungssystem im Vergleich mit dem finnischen Modell
Bok av Richard Pruas
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1, Universitt Leipzig (Institut fr Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Chancengleichheit gilt als die Maxime der aktuellen Bildungspolitik schlechthin. Hier gilt: was gut fr den
Einzelnen ist, das ntzt auch der gesamten Gesellschaft. Denn nicht genutzte kognitive Fhigkeiten bedeuten, aus konomischer Sicht, nicht verwendete Ressourcen und haben natrlich
psychologisch, sowie soziologisch, fr die Benachteiligten und deren Familie lebenslange negative Konsequenzen. Sptestens seit der PISA-Studie aus dem Jahr 2000, welche uns fr die nachfolgenden Betrachtungen als Indikator diente, wissen wir aber nicht nur, das Nachbesserungen im Hinblick auf den allgemeinen Bildungserfolg, das Personal und die Lehrplne notwendig
geworden waren, sondern auch das in der BRD keineswegs jedem alle Tren offen standen, sondern das Teile unserer pluralistischen Gesellschaft unter hherer Last laufen mssen als andere. Doch
auch neuere Studien wie IGLU 2006 oder die vom Wissenschaftszentrum Berlin fr Sozialforschung (WZB) aus dem April dieses Jahres belegen die nach wie vor ungengende
Korrelation der individuellen Fhigkeiten von Schlern und der getroffenen Bildungsentscheidung in Abhngigkeit natrlich auch vom jeweiligen sozialen Hintergrund. Hierbei drngt sich uns die
Frage auf, inwiefern die grundlegende Struktur, die Konzeption des deutschen Schulsystems solche belegten Benachteiligungen befrdert und welche nderungen notwendig wren, um diese zu
beseitigen. Da Bildung der wohl einzige Weg ist um dauerhaft Migranten, Bildungs- oder Sozialschwache in die Mitte der Bevlkerung zu integrieren liegt hier einer der wichtigsten Akzente fr die Zukunft.
Auerdem werden ich die Wert-Erwartungstheorie von Hartmut Esser mit einbeziehen um die Frage zu beantworten, wieso trotz aller Reformen der letzten Jahrzehnte die unteren Gesellschaftsschichten weniger Kinder in die h