Vergleich der Effektivitat zweier zerebraler Protektionssysteme zur endovaskularen Behandlung der Karotisstenose mittels transkraniellem Doppler und DW-MRT

Bok av Fabian Philip Neuberger
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medizin - Innere Medizin, Note: magna cum laude, Universitt Leipzig (Leipzig Sdost GmbH, Medizinische Klinik I, Angiologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Hintergrund: Der Goldstandard der operativen Behandlung der Karotisstenose hat in den letzten Jahren eine gleichwertige Behandlungsalternative bekommen: die Karotis-PTA mit Stentimplantation. Um die Effektivitt der endovaskulren Behandlung zu verbessern wurden Protektionssysteme entwickelt. Welches dieser Protektionssysteme aber den anderen berlegen ist konnte noch nicht gezeigt werden, da klinische Ereignisse whrend und nach der Behandlung nur in wenigen Prozent auftreten, ist ein Surrogat-Parameter fr klinisch in Erscheinung tretende Embolien wnschenswert. Hierfr kommen die Detektion der MES mit dem TCD und die DW-MRT in Frage. Ziel der Studie: Vergleich der Effektivitt verschiedener Konzepte der zerebralen Protektion bei der Karotis-PTA mittels TCD und DW-MRT. Methodik: Bei 74 Patienten wurde eine Karotis-PTA mit Stentimplantation durchgefhrt. 42 Patienten wurden mittels Filtersystem, 32 Patienten mittels eines proximalen Okklusionssystem (Mo.Ma.-System) geschtzt. Alle Patienten erhielten whrend der Behandlung einen TCD mit Detektion von MES und sowohl vor als auch nach PTA eine DW-MRT. Ergebnisse: Alle 74 Stenosen wurden erfolgreich unter Protektion behandelt. Bei allen Patienten wurden MES detektiert. In der Filter-Gruppe war die Anzahl der MES sowie der MES-Shower signifikant hher. In der DW-MRT wiesen 35,1% der Patienten frische ischmische Lsionen auf. Es zeigte sich kein Unterschied zwischen den Protektionssystemen hinsichtlich neuer MRT-Lsionen. Die Schlaganfalls- und Todesrate innerhalb der ersten 30 Tage lag bei 2,8%. In der Mo.Ma-Gruppe kam es zu 2 TIAs, in der Filtergruppe zu einem groen und einem kleinen Schlaganfall. Es zeigte sich keine Korrelation zwischen den Befunden des TCD und der DW-MRT. Schlussfolgerung: Der TCD mit