Hedge Accounting Bei Banken - Darstellung Und Kritische W rdigung

Bok av Stefanie Katheder
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Hochschule fr angewandte Wissenschaften Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Deutsche Bank gibt in ihrem Jahresabschluss an, dass sie Derivate in Hhe des Nominalbetrages von 50.432 Mrd. im Bestand hat. Setzt man diesen Betrag in Relation zu dem ausgewiesenen Eigenkapital in Hhe von 31,9 Mrd. wrde so mancher Betrachter sich auf den ersten Blick in seiner Meinung besttigt fhlen, dass Banken rcksichtslos und risikofreudig mit den Geldern ihrer Kunden spekulieren. Vielleicht wrde man mit dieser Ansicht gerade aufgrund der Finanzmarktkrise dieser Tage nicht alleine dastehen, trotzdem wre dieses Urteil wohl auf Grundlage dieser beiden Betrge etwas zu schnell gefllt worden. Denn Derivate werden von Banken nicht nur fr den Eigenhandel, und um den Bedrfnissen der Kunden Rechnung zu tragen, gehalten, sondern sie werden auch als Absicherungsinstrumente im Rahmen des Risikomanagements bzw. -steuerung eingesetzt. Damit die eingegangenen Sicherungsbeziehungen im Jahresabschluss wirtschaftlich korrekt abgebildet werden knnen und dem Bilanzleser somit die ergriffenen Absicherungsmanahmen auch ersichtlich werden, sind vom IASB Regelungen zur Abbildung von Sicherungsgeschften (Hedge Accounting") verabschiedet worden. Diese sind aufgrund ihrer Ausgestaltung zwar hufig Mittelpunkt von Diskussionen und haben daher auch zum derzeit einzigen Carve-out gefhrt. Dennoch sind die Bestimmungen fr die Abbildung von Sicherungsgeschften notwendig, um Bewertungs- sowie Ansatzunterschiede der internationalen Rechnungslegung auszugleichen. Gegenstand dieser Arbeit sind daher die einerseits umstrittenen, aber dennoch erforderlichen Regelungen zum Hedge Accounting nach IFRS insbesondere aus Sicht der Kreditinstitute. Denn Banken sehen sich aufgrund ihrer Ttigkeit verstrkt mit Risiken, vor allem in Verbindung mit Finanzinstrumenten, konfrontiert und sind daher gew