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Sprachwandel als Effekt : Zur Konstruktion feministisch inspirierter Sprachkritik
Bok av Karolin Flugel
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Otto-von-Guericke-Universitt Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gelten als die Jahre
des Wandels schlechthin. In sozialen, wirtschaftlichen sowie politischen Bereichen kam es gleichermaen zu Vernderungen. In vielerlei Hinsicht verschaffen sich auch SprachfeministInnen zu dieser Zeit Gehr. Das traditionelle Bewusstsein von Sprache wird durch neue Erkenntnisse vom Zusammenhang zwischen Sprache und Geschlecht erweitert. In soziolinguistischen Studien stellen LinguistInnen in Anlehnung an neue Erkenntnisse zwei Gegenstandsbereiche in den Vordergrund der Diskussion: das unterschiedliche Sprachverhalten von Mnnern und Frauen sowie die deutsche Sprache als Abbild des Patriarchats. Die Frage entsteht, inwieweit auch das Sprachsystem von der Dominanz des Mannes beherrscht wird. Begnstigt allein schon die Sprache eine Weltsicht, in der Frauen und Mnner nicht gleichberechtigt sind, es nicht sein knnen? [...] In Abschnitt eins soll die Struktur der Arbeit aufgeschlsselt sowie die Zielsetzung der Autorin zum Ausdruck gebracht werden. Im zweiten Kapitel wendet sich die Autorin dem Forschungsstand der feministischen Linguistik zu, um dem Rezipienten die Einordnung dieser Disziplin in die Linguistik aufzuzeigen. Im dritten Themenpunkt wird auf den geschichtlichen Hintergrund der feministischen Sprachwissenschaft verwiesen, wobei vor allem zentrale Begriffe wie Feminismus und Frauenbewegung zur Sprache kommen. Angestrebte Ziele, Kritikpunkte und Grundthesen der LinguistInnen bilden den Fokus des vierten Gliederungspunktes. [...] Kapitel fnf soll das Ziel der KritikerInnen, die Umgestaltung des Sprachsystems, thematisieren. Die Sprache als Spiegel der Wirklichkeit besitzt zwei Optionen: sie schafft neue oder erhlt die bestehende Realitt. In diesem Sinn sollen in diesem Kapitel Antworten gefunden werden. Antworten auf berechtigte Fragen: Was fordern die