Liknande böcker
Der Eintritt Spartas in den Peloponnesischen Krieg : Die Aspekte des phobos ton Lakedaimonion
Bok av Raphael Dlugajczyk
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Freie Universitt Berlin (Friedrich-Meinecke-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befat sich mit einer vieldiskutierten Kernfrage der Alten Geschichte: Wie kam es zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges zwischen den Machtblcken Athen und Sparta? Im Zentrum der Untersuchung steht die tiefgehende Analyse des ersten Buches des Thukydides, allem voran seine scharfsinnige Unterscheidung zwischen der wahrsten Ursache" und den Anlssen", die zum Krieg gefhrt haben. Bisherige Forschungen konzentrierten sich auf die Ermittlung des Kriegsschuldigen, den Thukydides selbst beim genauen Hinsehen gerade nicht bezeichnet. Whrend die eine Seite die imperiale Machtpolitik der Athener als Kriegsgrund definierte, sah die andere Seite diesen in der aggressiven Kriegspolitik der Spartaner. Die Magisterarbeit zeigt aber, da die bisherige Forschung nicht das wesentliche erkannt hat - und das liegt am Mangel bei der Auseinandersetzung mit den strukturellen Momenten des Thukydides, insbesondere an einem modernen, aber nicht angemessenen Machtbegriff.
Das Thema ist auf Sparta ausgerichtet. Daher befat sich der erste Teil der Arbeit mit der Untersuchung des Charakters und der Triebkrfte der spartanischen Auenpolitik. Es wird deutlich, da Furcht und Sicherheit als wesentliche strukturelle Faktoren die Politik Spartas bestimmten.
Im Blickfeld des zweiten Kapitels steht sodann das erste Buch des Thukydides. Die Analyse der Anlsse" des Krieges zeigt, da bestimmte feststehende strukturelle Faktoren die Spartaner in den Krieg fhrten. Im Anschlu folgt eine ausfhrliche Untersuchung der wahrsten Ursache". Erst eine interdisziplinre Betrachtungsweise (d.h. althistorische, altphilologische, philosophische und politologische) ermglicht eine widerspruchsfreie Interpretation des Thukydides. Es wird deutlich, da die bisherigen Forschungen die Kriegsursache au