Jugendliche Im Kunstmuseum - Die Resonanz Unterschiedlicher Ausstellungsfuhrungen Auf 13- Bis 17-Jahrige Schuler Und Schulerinnen : Eine komparative Studie

Bok av Juliane Baumann
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Kunstpdagogik, Note: 1,0, Humboldt-Universitt zu Berlin (Philosophische Fakultt IV/ Institut fr Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Abt. Allgemeine Erziehungswissenschaften/ Schwerpunkt Museumspdagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Rezeption von museumspdagogischer Arbeit, stellt sich beim Besuch von Museen immer wieder. Kunstmuseen bieten eine Vielzahl von Angeboten, die ber den ursprnglichen Museumsbesuch, das selbstttige Ansehen von Bildern, hinausgehen. Dabei wird das Museum allmhlich zu einem Konsumtempel", durch den das Publikum geschickt geleitet durchwandelt. Museumspdagogen versuchen im Kaufhaus der Kunst" eine eigene Nische zu finden. Sie bieten u.a. Ausstellungsfhrungen an, die oft mit der eigentlichen Idee Alfred Lichtwarks, lockere Museumsgesprche zu fhren, wenig gemein haben. Anstelle dessen werden Museumsbesucher mit Fachwissen berhuft und gezielt zu ausgesuchten Werken geleitet. Selbststndiges Schauen und Denken gestaltet sich dabei schwierig. Der dokumentarische Wert der Kunst steht vielfach mehr im Mittelpunkt der Betrachtung, als der wirkungssthetische. Die Zielgruppe der Untersuchung, 13- bis 17jhrige Jugendliche, wird hufig unterschtzt und wenig beachtet. Junge Menschen sind der einseitigen Vermittlungsweise, der wissensorientierten Vermittlung, besonders ausgeliefert. Der Umgang mit Kunst und dessen Wirkung wird in der Schule meist nur sporadisch vermittelt. Museumsbesuche gestalten sich hufig als lstige Pflichtveranstaltungen. Auerhalb der Schule finden nur wenige Jugendliche freiwillig" den Weg ins Museen. Das kunsthistorische Unwissen" der Jugend knnten Museen positiver verwerten. Der Blick auf das Wesentliche ist bei ihnen noch nicht verstellt, wie bei manch berbildeten" Erwachsenen. Jugendliche lassen sich vielmehr im Sinne Schillers von neuem begeistern und erfreuen als belehren. Der Effekt der dadurch hervorgerufen wird, ist h