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Bildungspolitik in Mehrebenensystemen : Die europaische Dimension am Beispiel des Bildungsprogramms "Lebenslanges Lernen 2007 - 2013
Bok av Sebastian Schweizer
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europische Union, Note: 1,3, Universitt Augsburg, Veranstaltung: Bildungspolitik im kooperativen Fderalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Supranationale und internationale Institutionen und Akteure haben in den letzten Jahren in der Bildungspolitik einen immensen Bedeutungszuwachs erfahren und somit auch die nationalstaatlichen
Bildungsdebatten ber den Status quo und die eventuell notwendigen Reformen nachhaltig geprgt. Die bekanntesten Beispiele sind zum einen die supranationale Organisation Europische Union in Gestalt des Bologna-Prozess zur Schaffung eines einheitlichen europischen Hochschulraumes und zum anderen die internationale OECD (Organisation fr wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung), welche fr die seit Anfang des neuen Jahrtausends Aufsehen erregenden PISA-Studien zur Evaluierung der Bildungssituation in den Mitgliedslndern verantwortlich ist. Diese Entwicklung scheint auf den ersten Blick sehr verwunderlich zu sein, denn die Bildungspolitik gilt schon seit jeher als Domne des Nationalstaates und ist in den meisten europischen Staaten durch die Kulturhoheit der Lnder fest verankert. Es existiert folglich eine zweischneidige Entwicklung in der Bildungspolitik, zum einen national und zum anderen supranational beziehungsweise international. Doch welche Kompetenzen besitzt die Europische Union denn eigentlich wirklich und welche rechtlichen Grundlagen machen eine europische Intervention in die Bildungspolitik mglich? Dabei liegt der Fokus auf den neuen Steuerungsmechanismen in der Bildungspolitik, der offene Koordinierungsmethode" und den neuen governance- Strukturen" im Mehrebenensystem der internationalen Gemeinschaft. Welche Folgen die Internationalisierung der Bildungspolitik in der supranationalen europischen Dimension wirklich hat, soll in der folgenden Arbeit zunchst aus einer akteurzentrierten Perspektive analysiert werden und dann du