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Linking Kasus Und Semantische Rollen Bei Wunderlich
Bok av Tania Michaux
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Grammatik, Stil, Arbeitstechnik, Note: 1.7, Universitt zu Kln, Veranstaltung: Hauptseminar: Kasus, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Kasus, vom Lateinischen casus, also Fall, hat seinen Ursprung im Griechischen ptotis', das Aristoteles zur Bezeichnung der grammatischen Vernderung von Nomen und Verben benutzte. Diese erste Bezeichnung wurde dann von den Stoikern auf die Beugung der Nomina begrenzt.1 Im Deutschen gibt es vier Kasus, nmlich Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv. In anderen Sprachen, den sogenannten Ergativsprachen, wie zum Beispiel dem Baskischen gibt es den Ergativ. Dieser markiert in transitiven Stzen das Subjekt, wobei er in intransitiven Stzen nicht markiert.
Ziel der verschiedenen grammatischen Anstze ber Kasus ist die syntaktischen, perspektivischen und semantischen Eigenschaften des Kasussystems zu beschreiben und zu erklren. Wunderlichs Ansatz bedient sich der semantischen Dekomposition und dem Linking, also der Kasuszuweisung. Dies wird in der folgenden Arbeit nher beschrieben. Zuerst wird Wunderlichs Theorie wissenschaftsgeschichtlich eingeordnet, schlielich komme ich auf die Zwei-Ebenen-Semantik zu sprechen, dann befasse ich mich mit der -Abstraktion und der Theta-Struktur. Anschliesend werde ich die verschiedenen Constraints auflisten und dann auf den Linkingmechanismus zu sprechen kommen. Diesen werde ich anhand von Beispielen erklren und den besonderen Fall des inhrenten Dativs erlutern. Abschlieend werde ich mich dann den Vor- und Nachteilen widmen.