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Eltern-Kind-Beziehungen in Turkischen Migrantenfamilien in Deutschland
Bok av Karin Tilch
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Mnner, Sexualitt, Geschlechter, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz (Soziologie), Veranstaltung: Interkulturelle Familienforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die grte Gruppe der in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Migranten sind die trkischen Arbeitsmigranten. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen ist in dieser Bevlkerungsgruppe sehr hoch.
In der amerikanischen Soziologie sind Migranten schon frh zum Forschungsthema geworden. Im Mittelpunkt des Interesses standen Fragen nach der Assimilation und Integration, abweichendem erhalten und ethnischer Identitt. In der deutschen Soziologie entstand dieser Forschungsschwerpunkt erst nach der Anwerbung der Gastarbeiter (ab 1955). Auch hier wurden hnliche Fragen bearbeitet. Die Forschung orientiert sich dabei oft an den kulturellen und politischen Leitbildern westlicher Gesellschaften. (Beispielsweise in wiefern die Eingliederung gelingt.)
Auch die Jugendforschung hat sich in den letzten 20 Jahren zunehmend mit auslndischen Jugendlichen beschftigt. Hier stehen vor allem Problemkonstellationen im Vordergrund. Dabei wird generell von einer strukturellen Benachteiligung und von einer Gefhrdung der Identittsbildung ausgegangen. Die Jugendlichen wachsen zwischen zwei Kulturen auf. Zum Teil mssen sie deshalb mit sehr gegenstzlichen Erwartungen umgehen. Hypothesen gehen von einer hohen Wahrscheinlichkeit fr Kulturkonflikte aus. Aber auch Generationenkonflikte scheinen sehr wahrscheinlich, da die Jugendlichen strker von den Werten des Aufnahmelandes geprgt werden als ihre Eltern.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen die Generationenbeziehungen in trkischen Migrantenfamilien in der Bundesrepublik Deutschland. Das Ziel ist die Determinanten, die die Eltern-Kind-Beziehungen beeinflussen zu beschreiben.