Luis Bunuel in Spanien : Ein Surrealist und die Unterdrückung seiner geistigen Freiheit

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Universitt Siegen, Veranstaltung: Espana en tres tiempos, Sprache: Deutsch, Abstract: Als einer der wohl bekanntesten - weil auergewhnlichsten - Regisseure Spaniens ist es, trotz vergangener 25 Jahre nach seinem Tod, immer noch Luis Buuel, der einem ins Gedchtnis kommt, wenn man an Surrealismus und Film, besser gesagt Surrealismus im Film denkt. Seine auergewhnliche Art den Surrealismus, der bis dato hauptschlich in der malerischen Kunst zu finden war, in das Medium Film zu transportieren hat Buuel zu damaligen Zeiten oft in den Mittelpunkt kritischer Blicke und uerungen gedrngt. Seine oft auch satirische Haltung der Gesellschaft und vor allem der Bourgeoisie gegenber spiegelte sich durch Traumvisionen in seinen Werken wider. Viele seiner Filme wurden allerdings durch die staatliche Macht Francos zensiert und seine geistige Freiheit sowie die vieler anderer Knstler und Freidenker, wurde unterdrckt. Trotz dessen oder vielleicht gerade deshalb, wurde Luis Buuel zu einem Wegbereiter der folgenden Generationen von Filmemachern, die nach dem Abdanken von Franco ihren Gedanken und Vorstellungen ber die Gesellschaft greren Raum bieten konnten, als ihr Vorbild. Die vorliegende Arbeit soll sich einleitend mit Luis Buuel als Surrealisten beschftigen und hierfr die Bedeutung des Surrealismus in Buuels Leben nher betrachten. Weiterfhrend wird auf die Grundthematik der Zensur eingegangen, die durch die Diktatur Francos dafr verantwortlich war, dass ein Teil der Filme Buuels in seinem Heimatland Spanien nicht gezeigt werden konnten. In diesem Teil der Arbeit soll ein allgemeiner berblick ber die Auswirkungen des Franco-Regimes auf das spanische Kino geboten werden. Ferner soll die Zeit nach der Franco-ra und die Entwicklung des spanischen Films, ohne Unterdrckung und Zensur, betrachtet werden. Den vierten und somit den Hauptteil der vorliegenden Arbeit, bilden drei Wer