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Herrschaft und Macht in der Vormoderne - Die Herrschaft des Adels : Die Geschlechter Liechtenstein und Palffy in der fruhen Neuzeit
Bok av Hubert Feichter
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1, Leopold-Franzens-Universitt Innsbruck (Institut fr Geschichte und Ethnologie), Veranstaltung: sterreichische Geschichte: Herrschaft und Macht in der Vormoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Als whrend des Absolutismus die landesfrstliche Zentralgewalt danach trachtete die Stnde zu berbrcken, hatte dies den Versuch zur Folge den politischen Einfluss des Adels zu beschneiden und zu eliminieren, wobei diesem im Gegenzug die Herrschaft im lokalen Bereich zugestanden wurde. Durch Umstnde dieser Art und mit der erstarkenden Bedeutung des Landsstaats nach dem dreiigjhrigen Krieg, wurde adelige Existenz in der zweiten Hlfte des 17. Jahrhunderts und im 18. Jahrhundert wieder verstrkt zu hfischer Existenz". Das dadurch geschaffenen Rennen um Wrde, Rang und Einfluss fhrte auch in den habsburgischen Erblanden dazu, dass sich viele wirtschaftlich potente, vornehmlich katholische Adelsgeschlechter im Zentrum der Macht zu Wien ansiedelten um eben dort ihre Geltung, Rangstufe, Glorie und Position zu bewahren und womglich in nchster Nhe zum Kaiser und dessen Hof noch auszubauen. Es kann dabei von einer Urbanisierung des Adels gesprochen werden, die sich neben Wien auch in Prag vollzog. Andererseits bedeutete dabei beispielweise der Bau eines Palais als prunkvolles Vorzeigedomizil und die Haltung eines eigenen Hofstaates eine extrem hohe finanzielle Belastung, welche nicht selten vor allem die Bauern aus den jeweiligen adeligen, von Vgten verwalteten Grundherrschaften zu spren bekamen und ihre Opposition in Form von Bauernrebellionen zeigten. Fr manche Adelsfamilie endete das hfische Leben auch im handfesten wirtschaftlichen Ruin. Nichtsdestotrotz hatte sich in der zweiten Hlfte des 17. Jahrhunderts bereits ein Hofadel etabliert, welcher sich in den wichtigsten Staatsdiensten positioniert hatte. Diese Hocharistokratie zhlte bi