S ldneralltag Im Drei igj hrigen Krieg

Bok av Dr Thomas Marx
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Der Dreiigjhrige Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dreiigjhrige Krieg ist die letzte groe Auseinandersetzung in Europa, in der noch die Masse der Gefechte mit geworbenen Sldnern geschlagen wurde. Er ist gleichwohl das Ende der Landsknechtkultur des vorangegangenen Jahrhunderts, der die Sldner ursprnglich entstammen. Diese Arbeit soll ein Licht auf das Leben der sozialen Unterschicht dieses Krieges werfen, auf das Leben der breiten Masse der einfachen Sldner. Bereits durch Zeitgenossen und die landesherrliche Publizistik nach dem Krieg in den schwrzesten Farben dargestellt, hat auch die ltere historische Forschung diese Klischees befrdert. Inzwischen hat der Versuch Fu gefasst, das Bild des gemeinen Sldners einer neuen Prfung zu unterziehen. Insbesondere haben dazu die Arbeiten von Bernhard R. Kroener, Peter Burschel und Michael Kaiser beigetragen. Durch Arbeiten wie Cordula Kapsers Die bayerische Kriegsorganisation in der zweiten Hlfte des Dreiigjhrigen Krieges" und Jan Peters Ein Sldnerleben im Dreiigjhrigen Krieg" wurde erhellendes Quellenmaterial ans Licht befrdert und bietet wertvolle Grundlagen. Zunchst wird das Arbeitsumfeld" eines Sldners und dessen Entwicklung kurz beschrieben werden, um einen berblick ber die Rahmenumstnde zu geben. Hierzu bietet in seiner Flle, trotz des Alters, Hans Delbrcks Geschichte der Kriegskunst" sehr viel Wertvolles. Danach sollen einzelne Aspekte beleuchtet werden wie zum Beispiel die Herkunft der Geworbenen, Beruf und Bildungsstand, Lagerleben und Versorgung. Da die Konflikte zwischen Sldnern und Landbevlkerung ein so hufiger Gegenstand der Quellen und auch der Forschung sind, wird diesem Punkt abschlieend ein eigenes Kapitel gewidmet werden.