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John Locke ber Die Angeborenen Ideen Und Leibniz Kritik Daran
Bok av Dr Thomas Marx
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Institut fr Philosophie), Veranstaltung: John Locke - Versuch ber den menschlichen Verstand, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich den Betrachtungen John Lockes ber den
Menschlichen Verstand widmen, und zwar im Besonderen seinem Konzept der angeborenen
spekulativen Ideen, beziehungsweise seiner Widerlegung dieses Konzeptes. Denn die
Auffassung Lockes ist es, dass wir vollkommen unbefleckt in diese Welt kommen, als eine
tabula rasa", gleich einem noch unbeschrieben Wachstfelchen, in welches erst die Zeichen
noch hineinkommen mssen. Leibnitz hingegen vertritt die Position, dass es solche
angeborenen Ideen sehr wohl gibt, und dass sie unabdingbarer Bestandteil unserer selbst sind.
Locke legte seine Auffassungen hierzu und zu weiteren Betrachtungen ber den menschlichen
Verstand in seiner Schrift An Essay Concerning Human Understanding" (Versuch ber den
menschlichen Verstand) dar, welche 1690 erschien. Das Werk Leibnitz, in welchem er
ausfhrlich einer Kritik an Lockes Werk nachgeht und sich hierbei Schritt fr Schritt am
Versuch ber den menschlichen Verstand" orientiert, nannte er Neue Abhandlungen ber
den menschlichen Verstand". Hierin lsst er die Auseinandersetzung mit Locke ber einen
Dialog geschehen, in welchem die eine Figur, Theophilus, ihn selbst reprsentiert, und die
andere, Philalethes, die Argumentation Lockes verteidigt. Leibniz macht schon ganz zu beginn
klar, dass er Lockes Werk zwar sehr schtzt, aber in einigen wichtigen Punkten die Vernunft
mehr gelten solle als seine [Lockes] Autoritt"1. Seine neue Abhandlung" erscheint 1765,
also gut 49 Jahre nach seinem Tod 1716.