Marktversagen Im Umweltokonomischen Kontext

Bok av S Siegler
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Umweltkonomie, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitt Frankfurt am Main (Internationale Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsentwicklung), Veranstaltung: Environmental Economics, Sprache: Deutsch, Abstract: In letzter Zeit haben die Anstrengungen um internationale Vereinbarungen zum Schutz der Umwelt an Bedeutung gewonnen. Die Konferenz der Vereinten Nationen (UNCED) in Rio de Janeiro 1992 war mit ber 15.000 Delegierten aus insgesamt 178 Staaten und 115 teilnehmenden Staats- und Regierungschef eine der grten internationalen Konferenzen. Die Abschluss-Deklaration (Rio- Deklaration) macht deutlich, dass es sich nicht nur um eine Umweltkonferenz gehandelt hat, sondern eine Verknpfung zwischen der kologischen und sozialen Dimension von Entwicklung erreicht werden sollte. In einer Reihe darauf folgender Konferenzen wurde seit dem ber die Minderung der Emission von Treibhausgasen auf internationaler Ebene verhandelt. In diesem Zusammenhang wurde in Kyoto auf der dritten Vertragsstaaten-Konferenz der Klimakonvention der Vereinten Nationen am 11. Dezember 1997 das so genannte Kyoto-Protokoll einstimmig verabschiedet. Es sieht vor, dass die Industrielnder ihre Treibhausgasemissionen in der Periode 2008 bis 2012 in der Summe um 5,2 % gegenber dem Niveau von 1990 reduzieren. Es stellt sich somit die Frage, inwieweit durch staatliches Handeln diese Ziele erreicht werden knnen. Einen Grund fr staatliches Handeln stellt dabei das Marktversagen dar. Unter bestimmten Bedingungen kann der Markt zu pareto-ineffizienten Lsungen fhren, die Eingriffe des Staates bedingen. Dabei ist neben einer detaillierten Darstellung der Theorie des Marktversagens wichtig, genauer auf die spezifischen konomischen Bedingungen abiotischer und biotischer Gter beziehungsweise Ressourcen einzugehen.