Der Gestaltungsraum Von Privatschulen Im Kanton Z rich Anhand Einer Fallstudie Zur J dischen Schule Knaben Z rich

Bok av Bruno Schnetzer
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pdagogik - Schulpdagogik, Note: 1,7, FernUniversitt Hagen (Lehrgebiet: Theorie der Schule und des Unterrichts), Sprache: Deutsch, Abstract: Von Zeit zu Zeit geraten die Privatschulen in der Schweiz immer wieder ins Schlaglicht der ffentlichkeit, insbesondere wenn es um bildungspolitische Entscheide wie Bildungsvielfalt, Bildungsfinanzierung, freie Schulwahl, Chancengleichheit, Integration usw. geht. Das Mauerblmchendasein der Privatschulen in der Schweiz, nur ungefhr 5 % der schulpflichtigen Kinder besuchen eine Privatschule (vgl. Abschnitt 3.3), wird auch in der geringen Zahl hierzu verffentlichter wissenschaftlicher Publikationen und Statistiken sichtbar. Anknpfend an die Dissertation von Mascello (1995), Elternrecht und Privatschulfreiheit, worin er unter anderem die juristischen Rahmenbedingungen von Privatschulen in der Schweiz analysiert, soll demgegenber in der vorliegenden Arbeit untersucht werden, inwieweit diese Rahmenbedingungen von den Zrcher Privatschulen subjektiv als einschrnkend empfunden werden und damit deren Gestaltungsraum geklrt werden. Dazu wurde als Fallbeispiel eine jdisch-orthodoxe Privatschule ausgewhlt, weil diese aufgrund ihrer eigenen kulturellen und religisen Vorstellungen bzw. Bedrfnisse geeignet ist, die Grenzen des Gestaltungsraumes aufzuzeigen. Nachfolgend wurde eine Zufallsstichprobe (ca. 55 %) aller Zrcher Privatschulen auf Volksschulstufe zu den Ergebnissen der Fallstudie telefonisch befragt. Diese Untersuchung beschrnkt sich dabei auf die Privatschulen der Volksschulstufe (Primarstufe und Sekundarstufe I), da diese aufgrund des Schulobligatoriums der strksten Kontrolle unterliegen und auch quantitativ den grssten Anteil ausmachen.