Die Interessenvermittlung Franz sischer Bauern in Der V. Republik Im Rahmen Der Theorie Von Clive S. Thomas Zum Verh ltnis Von Parteien Und Interessengruppen

Bok av Thomas Kresin
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,0, Universitt Passau (Philosophische Fakultt), Veranstaltung: Parteien und Interessengruppen in Europa - Feinde oder Verbndete?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die immer wieder aufflammende Diskussion um EU-Agrarsubventionen, von denen aus historischen Grnden heute besonders Frankreich profitiert, und die von Zeit zu Zeit auftretenden spektakulren bis gewaltttigen Proteste franzsischer Bauern haben den franzsischen Agrarsektor vor allem in der Vergangenheit ins Licht der ffentlichkeit gerckt. Erstaunlich scheint, dass diese oft illegale und wohl gerade deshalb medienwirksame Art, ein landwirtschaftlich motiviertes Anliegen vorzubringen, in Frankreich mitunter von Erfolg gekrnt ist und meist von staatlicher Seite toleriert wird. In der vorliegenden Arbeit soll also geklrt werden, ob es tatschlich zutrifft, dass der franzsische Agrarsektor in der V. Republik, wie in Clive S. Thomas Typologie zum Verhltnis zwischen Parteien und Interessengruppen in liberalen Demokratien beschrieben, eher zum Kooperationsmodel im Verhltnis von Parteien und Interessengruppen tendiert, denn: "In fact, by deduction from existing studies, the vast number of interest groups in any society likely have no or very little contact with political parties and seek political influence through other channels." Literatur zum politischen System der V. Republik, zu einzelnen Parteien und zur Landschaft der Interessengruppen im Allgemeinen - lediglich im Sinne einer Beschreibung ihrer Ziele und Ideologien - ist reichlich vorhanden, landwirtschaftliche Interessengruppen dagegen werden meist undifferenziert als eine agrarische Bewegung entweder im europischen Kontext dargestellt oder im nationalen Vergleich mit anderen Interessengruppen behandelt. Zudem werden die Beziehungen der Gruppen zum Staat bei ihrer Beschreibung meist vernachlssigt, von Parteien ganz zu schweigen. Die a