Die Grenzen der Rechtsvergleichung als Auslegungsmethode (insbesondere im Internet- und Lauterkeitsrecht)

Bok av Markus Schroder
Die Welt w chst zusammen. In der Welt der Wirtschaft zeigt sich die Globalisierung nirgendwo so deutlich wie im Bereich der Internet konomie. Internationale, zumeist US-amerikanische, Unternehmen erlangen eine berragende Pr sens und Marktdominanz. Damit geht zwangsl ufig einher, dass diese Unternehmen Vertr ge zumeist ihrer heimatlichen Rechtsordnung und Jurisdiktion unterstellen. Gerichte und der Gesetzgeber werden dadurch mit der Frage konfrontiert, ob und wenn ja innerhalb welcher Grenzen man ausl ndische Rechtsordnungen im Rahmen der Rechtsvergleichung und als Argumentationshilfe heranziehen soll und darf. Beispiele hierf r sind die AdWords-Verfahren vor dem EuGH, die Diskussion um das Zugangserschwerungsgesetz in Deutschland sowie der Vergleich zum deutschen UWG in der Auslegung des UWG in -sterreich. Die vorliegende Arbeit geht diesen wichtigen Fragen nach. Es werden M glichkeiten und Grenzen der Rechtsvergleichung aufgezeigt und diese Grunds tze auf Sachverhalte aus dem Internet- und Lauterkeitsrecht bertragen. Besondere Bedeutung haben dabei das Verh ltnis von Civil Law und Common Law sowie die Ebene des europ ischen Rechts.