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Die Lebensmittelverpackung im Spannungsfeld der Medienbegriffe Fritz Heiders und Marshall McLuhans
Bok av Markus Stegmann
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Bauhaus-Universitt Weimar, Sprache: Deutsch, Abstract: Frher galten sie als Luxusphnomen, seit der Selbstbedienung bis in unsere Zeit gehren sie zum Alltag - Lebensmittelverpackungen. Was wre die Milkaschokolade ohne ihre lila Hlle, was Coca-Cola ohne die Konturenflasche und gbe es den neuen Kaffeetrend ohne Pads? Handelt es sich bei der Lebensmittelverpackung berhaupt um ein Kulturgut und um noch einen Schritt weiter zu gehen, um ein Medium? In meiner Arbeit will ich die Alltags- und Kulturgeschichte der Verpackung im Hinblick auf die Medienbegriffe Heiders und McLuhans untersuchen. Dazu werden zunchst die beiden Begriffe erlutert. Fritz Heider erklrt in seinem Aufsatz Ding und Medium" von 1921 seinen Medienbegriff von der physikalischen Seite. Er sieht Medien als bermittler von Botschaften. Sie sind nicht an der Botschaft beteiligt, ganz im Gegenteil werden sie ihrer Aufgabe umso besser gerecht je durchsichtiger sie sind. McLuhan dagegen wendet einen technischen Ansatz an und meint, dass die Wirklichkeit der Medien gerade darin liegt was sie zu technischen Artefakten macht. Er versuchte die Meinung zu widerlegen, dass Medien gleichgltig und teilnahmslos sind.
Ist die Lebensmittelverpackung also einfach dazu da die Ware zu sichern, zu schtzen, den Transport praktibaler zu machen? Oder ist sie tatschlich ein Medium im Trend der Wnsche" . Im zweiten Teil der Arbeit wird untersucht was die Lebensmittelverpackung kann und was sie knnen soll. Ganz sicher hilft sie Menschen dabei Produkte unterscheiden und einordnen zu knnen. Sie liefert also Mechanismen der Wahrnehmung, Entschlsselung und Erinnerung. Daran schlieen vielfltige berlegungen an. Denn damit ist sie zwangslufig auch ein Mittler zwischen Werbung und Produkt. Die Ware erhlt durch sie zustzliche Eigenschaften.
Abschlieend wird anhand der in den vorausgehenden Teilen der Arbeit errterten Fakt