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Gesellenvereinigungen Und Z nfte
Bok av Britta Wehen
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitt Oldenburg (Geschichte), Veranstaltung: Wo der Bcker sitzt, kann der Brauer nicht liegen" - Dimensionen des mittelalterlichen Zunftwesens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesellenschaften wurden nicht nur nach dem Vorbild der Znfte organisiert, sie blieben diesen auch stets eng verbunden."
Mit diesem Zitat ist eine der Positionen benannt, die sich mit dem Verhltnis von Gesellenvereinigungen und Znften beschftigt. Bereits seit dem 14. Jahrhundert verbanden sich Gesellen in lokalen Vereinigungen von 10 bis 50 Mitgliedern, wobei regionale Schwerpunkte bis in das 15. Jahrhundert am Oberrhein und in den Hansestdten lagen. In greren Stdten konnten sich neben den Znften auch die Gesellenvereinigungen leichter etablieren, da es hier zahlenmig grere und vor allem viele verschiedene Gewerbe gab. Solche Zusammenschlsse von Meistern einerseits und Gesellen andererseits sprechen immer fr zweierlei Tatsachen: zum einen schlieen sich Personen aus Grnden der Geselligkeit zusammen, um soziale Kontakte zu schlieen und hnliche Interessen auszuleben. Zum anderen spricht eine solche Vereinigung auch immer dafr, dass unterschiedliche Vereinigungen auch unterschiedliche Ziele verfolgen und somit in Spannungen zueinander geraten knnen, wobei diese Konflikte in differenter Ausprgung eskalieren knnen.
In diesem Spannungsfeld zweier verschiedener personeller Zusammenschlsse, den Znften einerseits und den Gesellenvereinigungen andererseits, sowie ihren hnlichkeiten und Gemeinsamkeiten, aber auch mglichem Konfliktpotential, ist diese Arbeit angesiedelt. Die Erforschung der mittelalterlichten Zunftgeschichte wurde in den letzten Jahrzehnten sehr umfassend betrieben. Bei der Betrachtung der Znfte stehen jedoch meist die Zunftordnungen sowie die Wahrung der gemeinsamen Interessen, mitunter auch Zunftzwang und Konkurre