Zwei Rechtstheorien Im Vergleich - Utilitarismus Und Prozedurale Rechtstheorie

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: gut (5,0 in CH), Universitt St. Gallen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als reflektierende Theorien ber die Rechtswissenschaften und den Rechtsbegriff ergrnden verschiedene Rechtstheorien auf jeweils unterschiedlichen Wegen die Logik und das Selbstverstndnis des Rechts. Dabei gibt es einerseits solche Theorien, die Recht lediglich beobachten, also aus einer externen Sichtweise Recht ergrnden, und andererseits teilnehmende Theorien, die an der Verwirklichung des Rechts mitwirken. Sowohl der Utilitarismus als auch die Prozedurale Rechtstheorie sind zwei bekannte, allerdings sehr unterschiedlich konzipierte Rechtstheorien. Whrend der Utilitarismus als Ntzlichkeitsethik und Philosophie des Glcks einen Namen hat, gehrt die Prozedurale Rechtstheorie der Deontologie, der Pflichtenethik, an und ist damit Teil der Gegenstrmung des Utilitarismus. Nicht der Nutzen, sondern die Gerechtigkeit wird hier als hchster Wert angesehen. Was genau die beiden so unterschiedlichen Theorien ausmacht, worin ihre jeweiligen Vor- und Nachteile liegen und in welchen Bereich der pluralistischen Grundstzlichkeit sie einzuordnen sind, wird im Rahmen dieser Arbeit untersucht. Doch gibt es nicht nur Differenzen zwischen ntzlichkeitsorientiertem und gerechtigkeitsbestrebtem Denken: In mancher Hinsicht vermgen die Rechtskonzeptionen sich einander anzunhern, wie in einem Theorienvergleich aufgezeigt wird.