Erziehung, Ausbildung Und Arbeit Von M dchen Und Frauen in Den St dten Des Hoch- Und Sp tmittelalters

Bok av Christina Gieseler
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Bergische Universitt Wuppertal (Mittelalterliche Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie sah die Erziehung von Mdchen im Mittelalter aus? Erlernten sie einen Beruf oder arbeiteten sie spter vorrangig im Haushalt, saen am Spinnrad und versorgten die Kinder, whrend der Mann in der Werkstatt arbeitete? Gab es Schulen in den Stdten und durften Mdchen sie besuchen? In dieser Hausarbeit sollen die Erziehungsziele,Bildungsmglichkeiten, Kindheit, Lehrzeit und Arbeitswelt von Mdchen und Frauen in Stdten des Hoch- und Sptmittelalters beleuchtet werden. Da Erziehung" und Frauenarbeit" weite Themenfelder sind, soll zunchst der uere Rahmen der Arbeit eingegrenzt und definiert werden. Unter den Begriff Erziehung" fllt hier, wie Eileen Power es formuliert, die Erziehung im weitesten Sinne des Wortes, als Vorbereitung auf das Leben. So verstanden umfat Erziehung das Einprgen guten Benehmens, des rechten Glaubens und ordentlicher Haushaltsfhrung und nicht nur geistige Bildung, von der uns mittelalterliche Bcher verhltnismig wenig mitteilen"1. Des Weiteren geht es um Mdchen und Frauen aus der Handwerksschicht und z. T. der Unterschicht in den mittelalterlichen Stdten Westeuropas. Die Handwerker gehrten vorwiegend zur Mittelschicht der Stadtbevlkerung, wobei die Spitzengruppe der Handwerker" auch zur Oberschicht gehren konnte.2 Hilsch sagt aus, dass die Erforschung der Unterschichten aufgrund der Quellenlage schwierig sei. Zur Unterschicht gehrte die untergeordnete arbeitende Bevlkerung (Handwerksgesellen, Hilfsarbeiter, Dienstboten, Stadtwchter u.a.), aber auch Randgruppen (Bettler,Prostituierte, Ausstzige u.a.).3 Zeitlich bezieht sich die Untersuchung, wie erwhnt, auf das Hoch- und vor allem das Sptmittelalter (ca. 1050-1500 n. Chr.), in dem die Entwicklung der Stdte auch eine Vernderung der weiblichen Lebenssituation m