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Descartes' Meditationes de prima philosophia : Wie begrundet und wie weit reichend ist der Zweifel in der ersten Meditation?
Bok av Alexandra Stonach
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, FernUniversitt Hagen, Veranstaltung: Modul 8 des Studienganges B.A. Kulturwissenschaft, Kurs 3314 - Einfhrung in die Metaphysik, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die Beweisfhrung tritt Descartes mit der Methode des Zweifels an, mit der zunchst alles bisherige Wissen in Frage gestellt wird - bis auf die intuitive Grundgewissheit Ich denke". Von diesem Fundament aus konstruiert er ein neuartiges Wissensgerst, in dem zwischen denkender (res cogitans) und ausgedehnter Substanz (res extensa) unterschieden wird. Der methodische Zweifel ist bei Descartes Instrument der Erfahrungsanalyse und fhrt zunchst zu dem Ergebnis, dass nicht denkunabhngige Dinge, sondern Bewusstseinsinhalte das unmittelbar Erfahrene sind. Rd deutet dies als einen grundlegenden Schritt in Richtung der neuzeitlichen transzendentalphilosophischen Einstellung, deren Gegenstand die Mglichkeitsbestimmung gegenstndlicher Erfahrung ist. Descartes' Methode hat die Aufgabe, dazu anzuleiten, die Bedingungen herbeizufhren, unter denen intuitive Erkenntnis erfolgen kann. Sein erkenntnistheoretischer Ansatz ist rein rationalistisch und stellt einen deutlichen Bruch zum traditionellen aristotelischen Denken dar, deren Methoden Descartes kritisiert. Dem Programm der okkulten Wissenschaften", das hinter Naturphnomenen okkulte Eigenschaften als Ursache voraussetzt, setzt er seine analytische Methode entgegen, die von den sichtbaren, evidenten Gegebenheiten ausgeht und diese methodisch analysiert. Der Methode des Syllogismus, die er zum Gewinn neuer Erkenntnisse als nutzlos erachtet, stellt er den Erkenntnisgewinn aus Intuition und Deduktion entgegen.
Ich habe ein Thema zu Descartes' erster Meditation gewhlt, weil ich untersuchen mchte, inwiefern Zweifel ein Instrument zur Gewinnung zweifelsfreier Gewissheit sein kann, was zunchst paradox erscheint. Ich analysiere hierfr zunchs