Zur Bedeutung der Vaterrolle fur Jungen aus Scheidungsfamilien/ Einelternfamilie

Bok av Roland Longobardi
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pdagogik - Pdagogische Soziologie, Note: 1,3, Universitt Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rollen des Vaters fr die Erziehung und Entwicklung des Kindes wurde zunehmend in den letzten Jahren in der ffentlichkeit diskutiert. Aber auch die Wissenschaft hat sich ihrer angenommen und brachte einige Beitrge zur Diskussion. Doch wenn wir dem Vater eine entscheidende Wichtigkeit beimessen wollen und dieses auch in der Wissenschaft zum Teil besttigt wurde, stellt sich auch die Frage, wie die Entwicklung des Kindes, und in dieser Arbeit des Jungen, beeintrchtigt ist. Immer mehr Familien in Deutschland mit minderjhrigen Kindern trennen sich. Die Hlfte der Trennungskinder sind Jungen, die zum Teil gnzlich ohne ihre Vter aufwachsen mssen. Oft gelingt den Mttern der Spagat zwischen Versorgerin der Kinder und Erzieherin. Doch wie beeintrchtigt sind die Jungen wirklich, wenn sie gezwungen sind, ohne mnnliche Identittsperson aufzuwachsen? Welche Rolle hat der Vater fr das Kind und speziell fr den Jungen, um zu ei - nem fr die Gesellschaft mndigen und handlungsfhigen Menschen zu werden? Und wie trgt der Vater zur kognitiven, sozialen und emotionalen Entwicklung des Jungen bei und welche Rolle spielt er fr die Geschlechtsidentitt? Diese Fragen versuche ich in meiner Arbeit mit Hilfe der anerkannten Sozialisationstheorien von Hurrelmann zu beantworten. Zur Ergnzung der Vaterrolle und der mnnlichen Sozialisation benutze ich theoretische Literatur, wie zum Beispiel von Bhnisch und Winter und empirische Untersuchungen, unter anderem von Fthenakis, sowie auch Beitrge von anerkannten Psychologen und Pdagogen aus Zeitschriften. Ich erlutere Anfangs die Sozialisationstheorien, die aktuelle Rolle des Vaters und die Bedeutung von Vaterschaft. Dabei gehe ich auf die Bedeutung des Vaters in den verschiedenen Entwicklungsstufen des Jungen ein. Anschlieend stelle ich die aktuelle Lage von (Ein-)Elternfamilien