Jean-Jacques Rousseau in der Kritik

Bok av Christian Hochmuth
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 3,0, Technische Universitt Dresden (Institut fr Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einfhrung in das Studium der politischen Theorie und Ideengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Jean-Jacques Rousseau ist einer der kontroversesten und einflussreichsten Autoren der Neuzeit. Angetrieben von der Hoffnung auf ein besseres Dasein in einer gerechten Gesellschaft mit moralisch guten Brgern, stellt er sich als Idealist, mancher mge meinen, als Utopist seinen Lesern vor. Der im Jahr 1712 in Genf geborene Franzose machte vor allem die Gesellschaft dafr verantwortlich, dass aus der vormals guten Natur der Menschen eine schlechte geworden sei. Er hat sich auf die Suche nach einer Lsung fr dieses Problem gemacht und ein Kerngedanke, von dem, was er gefunden hat, ist Gegenstand dieses Textes. Diese Seminararbeit wird sich mit ihm und seinem Demokratieverstndnis auseinandersetzen. Auerdem wird die Kritik von Ernst Fraenkel an dem Ansatz Rousseaus dargestellt. Hierbei wird es um die Frage gehen, inwieweit das Konzept wirklich auf die Freiheit des Menschen ausgerichtet ist. Rousseau wird von den unterschiedlichsten politischen Perspektiven rezipiert und fr deren jeweilige Ansichten zitiert. Die Einen sehen in ihm einen Begrnder des Liberalismus, andere halten ihn fr einen Ideengeber und Verfechter des Totalitarismus. Sein Ideengut hat sich tief in das Demokratieverstndnis der Europer eingegraben und steht dem heute weit verbreiteten pluralistischen Grundgedanken entgegen. Zentrale Fragestellung dieser Arbeit ist, welcher politischen Richtung Rousseau eher zuzuordnen ist.