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HIV/AIDS in China - Eine Bestandsaufnahme : Chronologischer UEberblick, aktuelle Situation und Zukunftsprognose
Bok av Sandino Rothenbucher
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Allgemeines u. bergreifendes, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universitt Wrzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: HIV/AIDS ist seit Anfang der 80er Jahre weltweit auf Vormarsch. Laut dem UNAIDS Statusbericht vom Dezember 2006 sind etwa 40 Millionen Menschen auf allen fnf Kontinenten mit dem HI-Virus infiziert. Im Jahresverlauf 2006 wurden, ebenfalls nach Schtzungen von UNAIDS 4,3 Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert, whrend 2,3 Millionen an AIDS starben.
Diese Statistiken sind nicht nur alarmierend, sondern besttigen HIV/AIDS als die Haupttodesursache von 15-60 jhrigen Menschen auf der ganzen Welt. Zwar leben rund 25 der 40 Millionen HIV-infizierten Personen im subsaharen Afrika, doch gilt der Hhepunkt der Krankheit in diesen Lndern als bereits berschritten.
Sorge bereiten vielmehr Osteuropa und Asien, die in den 80er und vor allem in den 90er Jahren noch als kaum betroffen galten. Die ehemaligen kommunistischen Regierungen in diesen Lndern definierten HIV/AIDS als ein Problem des dekadenten kapitalistischen Westens" und betrieben keine Aufklrungsarbeit.
Whrend Indien mit 5,7 Millionen infizierten Menschen die hchste Anzahl an HIV-infizierten Personen in Asien aufweist, richtet sich das Augenmerk von UNAIDS, weiteren internationalen Gesundheitsorganisationen und NGOs auf einen aufstrebenden Staat, der der weltweit grassierenden Epidemie bisher entkommen zu sein schien.
Meine Rede ist natrlich von der Volksrepublik China, dem mit 1,35 offiziell gemeldeten und ber 1,5 Milliarden inoffiziell geschtzten Menschen, bevlkerungsreichsten Staat der Erde.
Seit sich Schlagzeilen wie CHINA: AIDS bedroht das Riesenreich" in den Medien huften, befasst man sich auch im Westen mit der bis dato ignorierten Bedrohung. Im Folgenden will ich eine Chronik der AIDS-Epidemie in der Volksrepublik geben. Ich werde die von der Krankheit am strksten betroffenen gesellschaftliche