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Bok av Jasmin Frank
Zwischenprfungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pdagogik - Geschichte der Pd., Note: 1,0, Technische Universitt Darmstadt (Allgemeine Pdagogik und Berufspdagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Das 18. Jahrhundert wird gemeinhin auch als das 'pdagogische Jahrhundert' bezeichnet. Studiert man geschichtliche Texte und Quellen, werden die Grnde fr diese Bezeichnung deutlich, von denen hier einige grob zusammengefasst werden sollen. Der Rationalismus, der bereits im Barock hervortritt, erreicht im Zeitalter der Aufklrung seinen vorlufigen Hhepunkt: der Mensch wird als Individuum wahrgenommen, wenn auch noch nicht als
'Individualitt'. Die Gleichheit und Freiheit des Menschen rckt in den Vordergrund, durch das Vertrauen in die Ratio soll der Mensch befreit werden von Absolutismus und kirchlicher Autoritt. Der zentralistische Machtstaat des Barockzeitalters,(...) wird in
der Aufklrungsepoche allmhlich zum Wohlfahrts- und Rechtsstaat."
In Folge von politischen und wirtschaftlichen Wandlungen werden auch die Standesschranken gelockert, so dass eine weltbrgerliche Einstellung entstehen kann, das heit, Hof und Adel verlieren an Bedeutung, das Brgertum rckt an ihre Stelle im politischen wie sozialen Bereich. Das 18. Jahrhundert ist geprgt von Vernunftglubigkeit und Autorittsfeindlichkeit.
Neue Freiheiten entstehen, auf dem Gebiet der Religion ebenso wie auf dem Gebiet des Denkens.
Durch eine solche Skizzierung entsteht leicht der Eindruck, das pdagogische Jahrhundert sei eine Epoche voll Freiheit und Glanz, als sei mit dem Licht der Aufklrung alles bel der Unterdrckung von der Menschheit abgefallen. Doch dieses Bild wre einseitig. Die Zeit der Aufklrung, die Zeit des Brgertums als treibende Kraft, hat ebenso ihre Schattenseiten wie jedes andere Zeitalter auch. Die dunklen Flecken in der Erziehung der nachwachsenden Generation sind nicht pltzlich mit dem Beginn einer neuen Epoche ausradiert.
Um diese dunklen Flecken soll es in