Drewermanns Kritik an der Schnittstelle zum Bibliodrama : Eine kritische Auseinandersetzung mit den Grundanliegen der tiefenpsychologischen Exegese sowie ihre Sichtung in der erfahrungsbezogenen Handl

Bok av Bernhard Kirchmeier
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Universitt Wien (Praktische Theologie), Veranstaltung: SE Homiletik I: ber Wundererzhlungen predigen, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Essay werden zunchst die tiefenpsychologische Exegese Eugen Drewermanns und ihr Kontext vorgestellt. Drewermann geht es, so die These, zunchst darum, einen Bezug zur Erfahrung(swelt) der Menschen zu schaffen, die dadurch zu einer lebhaften, existentiellen und inneren Auseinandersetzung kommen sollen. Drewermann versucht, diesen Bezug durch ein archetypisches Modell, das an C.G. Jung angelehnt ist, herzustellen. Archetypische Erzhlungen in den biblischen Zeugnissen und ihre Bilder htten, so Drewermann, Entsprechungen im einzelnen Menschen. Das Bibliodrama geht einen gnzlich anderen Weg als Drewermann, der ja von vielen Seiten in Kritik geraten ist. Dennoch finden sich auch hier die Grundanliegen Drewermanns bzw. der tiefenpsychologischen Exegese wieder: Das Vorgehen gegen einen bertriebenen Rationalismus, ein Rckbesinnen auf Wundererzhlungen, auf das Gefhl und die Krperlichkeit, sowie das Ziel, eine Beziehung zum eigenen Leben herzustellen. Der Weg ist freilich ein anderer... Eine (zugespitzte) Fragestellung: Steckt vielleicht wirklich ein Stck Drewermann im Bibliodrama?