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Die Kinderfrage im Kontext des sozialen Wandels von Familie und Paarbeziehung : Eine quantitative Erhebung bei Studierenden
Bok av Reto Muller
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: sehr gut, Universitt Zrich (Institut fr Erziehungswissenschaft (frher: Pdagogisches Institut)), Veranstaltung: Familie und Aufwachsen - the impact of gender, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit Familienformen im sozialen Wandel stt auf eine Vielzahl von Fragen, darunter die Frage, ob die Institutionen Ehe und Familie noch zeitgem sind oder ihre Glaubwrdigkeit zunehmend einbssen. Solche und hnliche Mutmaungen stehen in einem engen Zusammenhang mit folgenden demographischen Entwicklungen: Abnehmende Heiratsneigung bzw. weniger Eheschlieungen, zunehmende Zahl von Ehescheidungen, sinkende Geburtenrate, gewollte Kinderlosigkeit, beralterung der Gesellschaft.
In einzelnen Diskussionen ber die gesunkenen Geburtenzahlen und die zunehmend gewollte Kinderlosigkeit wird die Politik aufgefordert, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Familie und Erwerbsleben zuknftig besser miteinander vereinbart werden knnen. Bei der Umsetzung dieses Ziels soll im Sinne des Rufs nach Gleichberechtigung die geschlechtsspezifische Benachteiligung vermieden werden.
Gerade weil die Bedingungen zur Vereinbarung des privaten Bereichs (Familie) mit dem ffentlichen Bereich (Beruf) derzeit alles andere als ideal sind, mssen sich Paare gut berlegen, ob sie berhaupt eine Familie grnden oder besser kinderlos bleiben wollen.
Innerhalb der angedeuteten Debatten ber den Wandel von Familienformen, demographische Entwicklungen und Reflexionen bezglich des Geschlechterverhltnisses nimmt die Kinderfrage, also die Entscheidung fr oder gegen Kinder, eine zentrale Stellung ein. Kinder sind nicht nur eine private Angelegenheit, sie haben eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung. Denn sie sind es, die den Fortbestand einer Gesellschaft und Kultur gewhrleisten.
Ausgehend von den erwhnten Entwicklungen, insbesondere den sinkenden Geburtenzahlen und der zunehmend gewollten Kin