Sportverletzungen in ausgewahlten Budosportarten

Bok av Stephan Grenzer
Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Prvention, Ernhrung, Note: 1,9, Universitt Rostock (Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage einer jeden Budosportart ist ihr Selbstverteidigungscharakter. Da aber Formen des Wettkampfes zur Bestimmung der sportlichen Leistung auch vor diesen Kampfsportarten nicht Halt machten, werden Meisterschaften ausgetragen, bei denen es zu einer krperlichen Auseinandersetzung mit dem Gegner kommt. Ziel dieser Wettkmpfe ist es, den Gegner durch direkte oder indirekte Krfte kampfunfhig zu machen bzw. zu besiegen. Diese Form des sportlichen Vergleichs induziert eine hohe Verletzungsgefahr. Bis heute ist aus wissenschaftlicher Sicht der Budosport nur sehr unzureichend bearbeitet und auch in der Sportwissenschaft bisher nur sehr wenig unternommen worden, um die Ursachen von Verletzungen im Kampfsport zu analysieren und zu interpretieren. Die rasche Entwicklung des Budosports und seine wachsende Bedeutung im gesamten Spektrum der Sportarten forderten jedoch eine genauere Analyse der hufigen Verletzungen und ihrer Ursachen. Ziel dieser Arbeit ist es, die am hufigsten auftretenden Verletzungen der asiatischen Budosportarten Judo, Karate und Taekwondo anhand eigener Untersuchungen zu analysieren und mit dem bisherigen Forschungsstand zu vergleichen. Zur Konkretisierung der Zielstellung stellen sich Fragen wie: Welche Verletzungen sind charakteristisch fr welche Budosportart?In welcher Krperregion treten sie auf? Sind die Budosportarten aufgrund ihres direkten Kontaktes als verletzungsgefhrdend einzustufen? Wie entstehen die typischen sportartspezifischen Verletzungen, besonders im Wettkampf? Welche lngerfristigen Schden knnen durch das Betreiben dieser Sportarten entstehen? Wie kann man im Training und im Wettkampf Sportverletzungen vermeiden bzw. vermindern? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, wurde eine retrospektive Umfrage in Judo-, Karate- und Taekwondo