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Waffenhilfe F r Iraks Schiiten
Bok av Daniel Matthias Timm
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Universitt Hamburg (Department fr Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Islamismus - Wurzeln, Trger, Konzepte, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 11. Februar 2007 besttigte die US-Armee whrend einer Pressekonferenz in
Bagdad erstmals den Einsatz sogenannter Explosively Formed Projectiles (EFP) gegen
die multinationalen Streitkrfte im Irak. Gegenber herkmmlichen Sprengfallen,
hat diese Technologie eine Reihe entscheidender Vorteile: EFP knnen gegnerische
Fahrzeuge selbst bei hoher Geschwindigkeit przise treffen, schwerste Panzerungen
durchdringen und auch ber eine grere Distanz zum Ziel wirken. Ihr Gebrauch ist
seit Jahrzehnten weit verbreitet. Regulre Streitkrfte nutzen EFP-Munition kleineren
Kalibers beispielsweise in Lenkflugkrpern zur Panzerabwehr, grere Varianten als
Richtminen mit bis zu 200 Metern Abstand zum Ziel. Nichtstaatliche Akteure verwenden
EFP vor allem in letzterer Rolle. Fr den Angreifer minimiert sich so das Risiko
einer Entdeckung, da das Deponieren relativ groer Sprengstoffmengen am
Straenrand entfllt, whrend der Gegner zum Aufspren der Bedrohung seinen
Suchradius erweitern muss. Die Provisional Irish Republican Army nutzte EFPSprengfallen
bereits in den frhen Siebziger Jahren und gab ihr Wissen an kolumbianische,
baskische und palstinensische Terrorgruppen weiter. Auch die libanesische
Hizbu'llah setzte EFP whrend der Neunziger Jahre hufig und mit Erfolg
gegen die israelischen Streitkrfte (IDF) im Sdlibanon ein. Im Irak ereignete sich
der erste dokumentierte EFP-Anschlag im Mai 2004 in der Stadt Basra, dicht gefolgt
von zwei hnlichen Angriffen in schiitischen Gebieten im Sdosten und Nordwesten
Bagdads. Seither haben sich EFP im Irak nicht nur geographisch verbreitet, ihr Einsatz
nahm auch in Qualitt und Quantitt zu. Zwischen September 2005 und Januar
2006 machten sie nahezu die Hl