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Aufgaben Und M glichkeiten Der Erziehungsberatung Bei Schulverweigerung
Bok av Jurgen Bauer
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pdagogik - Schulpdagogik, Pdagogische Hochschule Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Schulverweigerung war wohl noch nie so brisant wie zurzeit. Viele Studien zeigen die Ursachen und Folgen von frhzeitigem Schulabbruch. Voraus geht oftmals das Vermeiden des Schulbesuchs. Wenn Kinder und Jugendliche nicht mehr in die Schule gehen, kann das vielfltige Ursachen haben. Das Schuleschwnzen von einst bedeutete, dass sich SchlerInnen eine Auszeit vom Schulalltag genommen haben und ein paar Stunden oder einen Tag dem Unterricht fern geblieben sind. Nicht selten wurde mit Hilfe guter Ausreden oder gar geflschten Unterschriften auf den Entschuldigungen das Fehlverhalten gar nicht offenkundig. Bei der Schulverweigerung geht es nicht um einzelne geschwnzte Stunden oder Tage. Der Schulbesuch wird aus verschiedenen Grnden ber lngere Phasen vermieden. Trotz eng-maschiger Betreuung von Schule, SchlerberaterInnen, BeratungslehrerInnen, SchulpsychologInnen, rztInnen und SozialarbeiterInnen gelingt es nicht immer, SchulverweigerInnen wieder in das System Schule rckzufhren und das davon be-troffene System Familie entsprechend zu strken und untersttzen. Die Erziehungsberatung bietet zwar ein gut strukturiertes Handwerkszeug und somit Untersttzung, kann aber ein System nur dann positiv verndern, wenn es dieses auch zulsst. Das vorliegende Paper soll einen Einblick in das Thema Schulverweigerung und in die Mglichkeiten der Erziehungsberatung geben und besitzt nicht den Anspruch der Vollstndigkeit oder gar ein Patentrezept gegen die Schulverweigerung zu sein.
Es werden die Unterschiede von passiver und aktiver Schulvermeidung erlutert und auf die Formen der aktiven Schulverweigerung (Schulschwnzen, Schulangst, Schulphobie) nher eingegangen. Im Anschluss daran finden sich Thesen, welche Aufgaben und Mglichkeiten die Erziehungsberatung haben kann, Schulverweigerung entgegenzuwirken, ohne als Re