Venedig - Weltmacht unter Ruder und Segel

Bok av Maximilian Schmidt
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitt Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Globale Mrkte und regionale Wirtschaft in der Frhen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Globalisierung und Vernetzung der Weltwirtschaft sind keine Phnomene, die nur der Neuzeit zuzuordnen sind. Tatschlich fand globaler Handel schon weitaus frher statt - beginnend mit der Geschichte der Seerepublik Venedig. Die Serenissima kann als Prototyp einer modernen Welthandelsmacht verortet werden: Die Republik fungierte als Drehscheibe im Ost-West-Handel mit einem globalen Informations- und Kapitalnetz, basierend auf einem staatlichen Fundament, das Handel enorm begnstigte. Diese Grundlagen ermglichten nicht zuletzt den Hhepunkt der venezianischen Geschichte - den Weltmachtstatus zwischen 1150 und 1500. Die vorliegende Arbeit hat eben diese Entwicklung zum Gegenstand: Wie konnte Venedig zur wirtschaftlichen Weltmacht aufsteigen, wie bewhrte es sich und warum folgte im 16. Jahrhundert der unvermeidliche Abstieg? Die Untersuchung dieser Entwicklung soll am Ende die These besttigen, dass Venedig gerade aufgrund seines wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Institutionensystems zu Weltrang gelangen konnte. Deswegen folgt nach einem Exkurs in die Entstehungsgeschichte Venedigs (II) eine Analyse des Institutionensystems der Seerepublik (III), um die Grundlagen fr die wirtschaftliche Expansion Venedigs zu belegen. Danach wird die Position Venedigs als Weltmacht unter Bercksichtigung wirtschaftlicher und politischer Strategien betrachtet (IV), worauf schlielich eine bersicht ber die Grnde fr Venedigs Abstieg folgt (V). Die Arbeit schliet mit einem Fazit ber den prototypischen Charakter Venedigs als Beispiel fr eine moderne Wirtschaftsmacht(VI).