Vom Campus bis zur Kanzel - Die intellektuelle Kriegsunterstutzung im Ersten Weltkrieg in Deutschland

Bok av Benjamin Waschow
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Erster Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kriegsausbruch im August 1914 rief unterschiedliche Emotionen in der Bevlkerung hervor. Auf der einen Seite war von euphorischer Kriegsbegeisterung die Rede, auf der anderen Seite gab es Demonstrationen bis hin zu Straenschlachten linker Gruppen. Die Propaganda hat Stimmen gegen den Krieg im August spter einfach verschwiegen, um das "Augusterlebnis" als einheitlichen Gefhlsausbruch des gesamten Volkes darzustellen. Eines ist jedoch sicher, dass der Kriegsausbruch in der gesamten Bevlkerung starke Emotionen auslste. Diese Arbeit soll zeigen, wie sich die "Gelehrten" zu diesem Krieg uerten. Was haben Pfarrer, Professoren und Schriftsteller ffentlich gesagt oder geschrieben? Wie nahmen sie Einflu auf die Meinung der Menschen? Diese Arbeit beschftigt sich hauptschlich mit Reden und Schriften, die den Krieg bejahten und untersttzten. Dieses bedeutet nicht, dass es nicht auch Stimmen im intellektuellen Lager gab, die sich gegen den Krieg richteten. Allerdings muss angemerkt werden, dass diese Gruppe verschwindend klein war und in der breiten ffentlichkeit nicht richtig in Erscheinung trat. Die Theologen werden in dieser Arbeit etwas strker bercksichtigt, da sie am direktesten und nchsten an die Menschen herankamen und diese durch ihren besonderen Stand gut beeinflussen konnten. Die Verffentlichungen der Schriftsteller hingegen sind oft in einer Sprache verfasst, die wiederum grtenteils nur von Intellektuellen, nicht aber von der Masse der Bevlkerung gelesen wurde. Deshalb fllt den Schriftstellern in dieser Arbeit ein etwas geringerer Teil zu. Diese Arbeit kann in ihrem Umfang nur einen groben berblick ber die intellektuelle Untersttzung geben. Drei Gruppen sind aus dem Lager der Intellektuellen h