Entscheidungsfindungsprozesse und alternative Formen der Beratung

Bok av Marion Robkes
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, FernUniversitt Hagen (Institut fr Soziologie), Veranstaltung: Modul 4 - Erweiterung der Perspektive: Individualisierung und gesellschaftliche Ordnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Alltag ist erfllt von Entscheidungssituationen mannigfaltiger Art. Verschiedene Lebenssituationen und damit verbundene Rollen erfordern Entscheidungen mit unterschiedlichen Auswirkungen bzw. Reichweiten und einhergehenden Verantwortungen. Die nachfolgende Arbeit will sich in einem ersten Teil kurz mit den verschiedenen Grundlagen der Entscheidungsfindungsprozesse auseinandersetzen. So geht es um die Fragen: Wer entscheidet? In welcher Intensitt wird die Entscheidung getroffen? Welche tatschlichen oder vermeintlichen Auswirkungen knnen Entscheidungen entfalten? Und: Welche Faktoren knnen Entscheidungen hemmen? Insbesondere der letzte Aspekt ist bedeutsam fr die Betrachtung, warum und in welchen Situationen Menschen (fr sich) Entscheidungen nicht zu treffen vermgen. An diesen Stellen wird Urteils- und Handlungsvermgen defizitr. Dies kann zum einen durch Persnlichkeitsmerkmale weiter bedingt werden, sich aber auch durch soziale oder kognitive Einflsse verstrken. In solchen Situationen werden dann vielfach Berater in Anspruch genommen, denen Kompetenz in dieser Frage zugetraut wird. Die Lebensaspekte, die dabei berhrt werden, reichen thematisch von der Ernhrung ber die Partnerschaft und Sexualitt, bis hin zu Erziehungs- und Gesundheitsfragen, Schuldenberatung und vielen anderen mehr. Um Entscheidungshemmnisse aufzulsen, ist der Blick auf die magebenden Fak-toren wichtig, die sowohl die kognitive, als auch die emotive Seite betreffen. Dazu wird die Symbolik als Heuristik, wie sie in verschiedenen (tiefen-) psychologischen und soziologischen Theorien des letzten Jahrhunderts entwickelt worden ist, verstrkt in den Fokus genommen. Dies wird deshalb als wesentlich angesehen, weil sich in der k