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Bok av Arno Barth
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neueste Geschichte, Europische Einigung, Note: 1,0, Universitt Duisburg-Essen (Kulturwissenschaftliches Institut Essen), Veranstaltung: Theorieseminar: Europische Erinnerungsorte", 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Europa befindet sich knapp 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in einer Identittskrise. Verfassungs- und Vertragswerke der Europischen Integration stoen - da wo sie dem Volk zur Abstimmung vorgelegt werden - mehrheitlich auf Ablehnung, die Institutionen der Europischen Union (EU) sehen sich Akzeptanzproblemen ausgesetzt. Es hufen sich Stimmen, die im unreflektierten Souvernittstransfer auf eine hhere brokratische Ebene nicht mehr den Garanten einer gesamteuropischen Identitt sehen. Diese Tendenz rckt die Frage nach einem geistigen berbau", nach der Definition gemeinsamer Kultur, in den Mittelpunkt.
Grundlage jeder Identitt ist die Geschichte. Die Verfechter der Europischen Einigung haben das frh erkannt und versucht geschichtspolitische Brcken zu bauen". Sie bemhen dafr die griechische und rmische Geschichte der Antike, das karolingische Reich, das Christentum oder die Aufklrung. Kurioserweise werden aber hufig ausgerechnet die letzten 200 Jahre bei der Europischen Geschichtsschreibung" ausgelassen und der klassischen Nationalgeschichtsschreibung berlassen. Der Konflikt zwischen den Nationen und spter den Blcken des 19. und 20. Jahrhunderts hat offenbar zu der Ansicht gefhrt, die Aufarbeitung und Historisierung sei ebenfalls Sache dieser Einheiten und nicht des Vereinten Europas. Es ist die These des Kulturwissenschaftlichen Institutes (KWI) und seines Direktors Claus Leggewie, dass umgekehrt gerade in der Austragung der erinnerungspolitischen Konflikte, wie sie die letzten Jahrhunderte mit sich brachten, eine gesamteuropische Identitt entsteht.
Diese Arbeit im Rahmen eines Theorieseminars unter dem