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Inklusion Und Exklusion : Zur Bedeutung Von Leistungs- Und Publikumsrollen
Bok av Michaela Braun
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universitt zu Kln (Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft), Veranstaltung: Komparatistische Medienanalyse: Mediale Praktiken der Adressierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Adresse ist einer der Grundbegriffe der Medienwissenschaft, denn durch sie werden erst die Hrer, Leser und Zuschauer erreicht und auf verschiedenste Art und Weise adressiert. Doch wie entsteht erst eine Adresse fr eine Person? Und was sind die Folgen, wenn jemand nicht adressiert wird? Inklusion und Exklusion von Kommunikation sind fr jede Person entscheidende Faktoren, um am sozialen Leben teilzunehmen. Sie organisieren seine Stellung in der Gesellschaft. Im Fall von Inklusion durch Adressierung kann dies sowohl eine passiv beobachtende Publikumsrolle als auch eine aktive Leistungsrolle sein, die die Person innehat.
In der vorliegenden Arbeit wird die Inklusion und Exklusion von Personen in das Gesellschaftssystem mit Bezug auf Rudolf Stichweh erlutert. Dabei werden vor allem seine Ausfhrungen ber Inklusion in die Funktionssysteme durch die bernahme von Leistungs- und Publikumsrollen genauer betrachtet. Als Grundlage fr diese Thesen dient hier Niklas Luhmanns Systemtheorie, auf die sich Stichweh fortwhrend bezieht.
Zunchst wird im ersten Teil die Entstehung und Bedeutung der sozialen Adresse erlutert, durch die der Zugang zu Kommunikation geregelt ist und die fr jeden Menschen ein Inklusions-/Exklusionsprofil kreiert. Anschlieend werden Rudolf Stichwehs Thesen zur Soziologie von Inklusion und Exklusion betrachtet, wobei zuerst die Unterscheidung von Inklusion und Exklusion, bei der die funktionale Differenzierung der Gesellschaft eine groe Rolle spielt, dargelegt wird. Im Anschluss daran werden Stichwehs Thesen mit anderen Forschungspositionen verglichen, um die Besonderheit seiner Argumentationsweise aufzuzeigen. Im folgenden Teil werden Leistungs- und Publikumsrol