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Rezeption Der Kritischen Theorie in Der Europ ischen Ethnologie Der 1960er Und 1970er Jahre
Bok av Stefanie Rumersdorfer
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1, Karl-Franzens-Universitt Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt in der wir leben ist eine Schnelllebige. Haben wir uns gerade eben noch mit dem neuesten Stand der Technik beschftigt, ist diese im nchsten Moment schon wieder ber-holt und nicht mehr up-to-date. Die Menschen, vor allem jene Personen die im Dienste der Wissenschaft forschen, wollen immer hher, immer weiter, immer schneller an ein Ziel ge-langen, welches sie selbst noch nicht einmal sehen, und ziehen mit diesem Denken die ganze Gesellschaft und somit jedes einzelne Individuum in diesen Bann. Alle wollen Teil des groen Ganzen, und somit dieser schnelllebigen Welt, sein. An der Stelle, wo man bemht ist mg-lichst viele Personen an diesem Phnomen teil haben zu lassen, treten Massenkommunikati-onsmittel und Massenkultur auf. Unzhlige Menschen pilgern zu Filmen, Museen und Kunstwerken, von denen sie meinen, diese Art von Kunst" konsumieren zu mssen. Dem Begriff Konsument" steht jener des Anbieters" gegenber. Dieser stellt Kultur bereit, die im wahrsten Sinne des Wortes gekauft und wieder weggeworfen werden kann. So will man Individuen gleich und unkritisch machen, damit sie sich nicht gegen die gesellschaftlichen Gegebenheiten wehren. Erich Fromm drckt dies in seinem Buch Die Kunst des Liebens" (1956) wie folgt aus: Die heutige Gesellschaft predigt das Ideal einer nicht-individualisierten Gleichheit, weil sie menschliche Atome braucht, die sich untereinander vllig gleichen, damit sie im Massenbetrieb glatt und reibungslos funktionieren, damit allen den gleichen Anweisungen folgen und jeder trotzdem berzeugt ist, das zu tun, was er will. Genauso wie die moderne Massenproduktion die Standardisierung der Erzeugnisse verlang, so verlangt auch der gesellschaftliche Proze die Standardisierung des Menschen, und diese Standardisierung nennt man dann Gleichheit"" (Fromm 1956,