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Erosion der deutschen Parteienlandschaft : Warum verlieren die beiden grossen Volksparteien immer haufiger den Kampf um den Wahler?
Bok av Maximilian Eibel
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Technische Universitt Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren zwischen 1962 und 1983 gab es im Bundestag nur drei Parteien. Er wurde dominiert durch die beiden groen Volksparteien und zwar der Union aus CDU und CSU, sowie der SPD. Whrend der siebziger Jahre gelang es ihnen zeitweise sogar ber 90 Prozent der Stimmen auf sich zu vereinen. Die FDP war zu diesem Zeitpunkt die einzige kleinere Partei welche die Rolle des "Knigsmachers" innehatte, da sie auf dem Weg zur Regierungsbildung der einzig mgliche Koalitionspartner war.
Erst zu Beginn der 80er Jahre mit der Etablierung der Grnen konnte sich in der bis dato starren Parteienlandschaft eine neue politische Kraft etablieren. Ein weiterer Einschnitt in das deutsche Parteiensystem trat dann nach der Wiedervereinigung auf. Der Niedergang der DDR brachte eine groe zustzliche Anzahl von Whlerstimmen auf den einst so stabilen "Markt".
Anfangs noch als Regionalpartei abgestempelt und spter des fteren tot geglaubt, konnte sich die PDS, aus der SED hervorgegangen, immer strker im deutschen Parteiensystem etablieren.
Die deutsche Parteienlandschaft hat sich demnach also stark verndert, sie ist bunter und unbersichtlicher geworden" (Hartenstein, Wolfgang 2002). Die Bundestagswahl 2005 brachte dann eine groe Koalition hervor, da es den beiden Volksparteien nicht gelungen war mit ihrem jeweiligen Wunschpartner eine regierungsfhige Mehrheit zu erreichen. Zusammen hatten Union und SPD nur noch knapp ber 70 Prozent der Whlerstimmen auf sich vereinen knnen und somit ihr schlechtestes Ergebnis seit 1949 (Jun, Uwe/ Kneikenbom, Henry 2006: 13).
Woher kommt dieser Wandel des Whlers, der Bruch mit den traditionellen Konfliktlinien die Lange Zeit die Entscheidung des Whlers grundlegend beeinflussten und welche Auswirkung hat dies vor allem fr die einst so stabilen Mehrheiten der Volksparteien?
Die vorliegende Arbeit