Die Staufer - Ursprung und Aufstieg eines Herrschergeschlechts

Bok av Thomas Oliver Schindler
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (MAG), Veranstaltung: Friedrich I. Barbarossa, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Quellennahes Arbeiten (Otto von Freising: Gesta friderici, Chronica), reiche Sekundrliteratur, kritischer Einbezug des Forschungstandes heute und vor 50 Jahren , Abstract: Es sind in der Tat eindrucksvolle Spuren, die dieses begabteste unter den deutschen Herrschergeschlechtern, wo immer seine Hupter und seine Anhnger in Erscheinung getreten sind, hinterlassen hat". Dieses Zitat Josef Fleckensteins Festtagsrede lt wohl kaum Zweifel am Forschungsbedarf in diesem Bereich. Das Thema in dieser Arbeit wird sein, festzustellen, wie die Staufer zum begabtesten unter den deutschen Herrschergeschlechtern" wurden, also Augenmerk auf ihren Ursprung und Aufstieg zu legen. Ein Zeitgenosse staufischer Kultur war der Chronist und Bischof Otto von Freising, der als wichtiges staufisches Zentrum der Historiographie" gilt. Er wurde etwa um 1111 als Halbbruder der Staufer Konrad und Friedrich, als Sohn der Tochter Heinrichs IV. in ihrer zweiten Ehe mit Leopold IV. geboren. Er studierte auf der Universitt in Paris, war spter Zisterziensermnch, danach Abt, wurde 1138 zum Bistum in Freising berufen und starb 1158 . Otto war als philosophisch durchgebildeter Gelehrter, ruhiger Beobachter, praktisch an der Zeitgeschichte beteiligter Reichsbischof und nchster Verwandter der Staufer in seltenem Mae zur Geschichtsschreibung befhigt" . Die Quellenbasis wird sich deshalb hauptschlich auf Otto von Freisings Gesta Frederici" sttzen, wobei sein frheres Werk die Chronica" als faktischer Rckhalt dienen soll. Denn trotz des selben Autors unterscheiden sich die Quellen in einem wichtigen Punkt: in ihrer Intention. In seiner Chronik versucht Otto die Fakten unverflscht und chronologisch vor dem Hintergrund des allgemein erwarteten Weltende