Unternehmenswertorientierte Verg tung

Bok av Michael Wahl
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,3, Universitt Augsburg (Lehrstuhl fr Wirtschaftsprfung und Controlling Prof. Dr. Dres. h.c. A. G. Coenenberg), 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mitte des 20. Jahrhunderts fhrten die ersten Unternehmen in den USA Aktienoptions-plne (AOPs), als unternehmenswertorientierte Vergtungsinstrumente, fr ihre Mitarbeiter ein. Auch in Frankreich und Grobritannien stellen sie seit Jahrzehnten einen Teil der Managementvergtung dar. In Deutschland hingegen war die Continental AG im Jahre 1986 das erste Unternehmen mit einem AOP, und fr ein Jahrzehnt auch das Einzige, bis 1996 Daimler Benz und die Deutsche Bank ebenfalls durch Hauptver-sammlungsbeschlsse AOPs fr ihre Fhrungskrfte einfhrten und in den Folgejahren eine Vielzahl von Unternehmen nachfolgte. Die Einfhrung dieser Entlohnungssysteme war stark umstritten und so fhrten unzhlige Anfechtungsklagen gegen die Hauptversammlungsbeschlsse zu sich teils widersprechenden Gerichtsurteilen. Seit dieser Zeit wurde die Diskussion um Aktienoptionsprogramme als Bestandteil der Managementent-lohnung kontrovers gefhrt. In gleichem Mae wie die Aktienoptionsprogramme an Popularitt in den Unternehmen, nicht zuletzt aufgrund der in Deutschland geltenden Bilanzierungsregeln, gewannen, verschrfte sich die ffentliche Kritik an ihnen und nutzten Politiker das Thema zur Profilierung. Vor diesem Hintergrund befasst sich die vorliegende Arbeit mit der Frage ob - und wenn ja, in welcher Form - Kritikpunkte und Problembereiche bei den aktuell genutzten unternehmenswertorientierten Vergtungssystemen existieren. Hierzu werden in Kapitel zwei zunchst die Grnde fr eine variable, unternehmenswertabhngige Entlohnung aufgezeigt, wobei der Schwerpunkt auf dem Beitrag zur Lsung des Principal-Agent-Proplems sowie der Ausrichtung der Unternehmenspolitik am Shareholder-Value-Prinzip liegt. Anschlieend werden die verschieden