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Lebenslanges Lernen und Beschaftigungsfahigkeit in der Europaischen Union : Leitbildanalyse europaischer Weiterbildungspolitik und vergleichende Untersuchung der politischen Rahmenbedingungen beruflic
Bok av Daniel Daimer
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Freie Universitt Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturwandel von einer fordistisch geprgten Industriegesellschaft zu einer Wissens- und Kommunikationsgesellschaft (Heidenreich 1999) stellt eine Herausforderung an Aus- und Weiterbildung dar. (...) Hhere und sich entwickelnde Qualifikationsanforderungen erfordern eine Erweiterung des Lernens auf das ganze Leben (Baethge/Baethge-Kinsky 2004; Josczok 1999). Dieses Lebenslange Lernen" (LLL) steht fr Lernprozesse, die ber die gesamte Lebensspanne verteilt, sowohl in Bildungsinstitutionen als auch am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, stattfinden.
LLL wurde seit Mitte der siebziger Jahre von verschiedenen internationalen Organisationen (OECD, UNESCO, Europarat) als bildungspolitisches Reformkonzept propagiert und hat sich als auerordentlich wandlungsfhig gezeigt. Unter einer patina of international discourse" (Green 2002, 612) lassen sich deutliche Unterschiede in den propagierten Zielen von LLL ausmachen. (...) So gelten in der Kommissionsmitteilung Einen europischen Raum des lebenslangen Lernens schaffen" (Europische Kommission 2001a) active citizenship und employability als gleich wichtige und miteinander verbundene Ziele des LLL (Schemmann 2004). Seit den neunziger Jahren hat sich LLL zu one of the new en vogue themes of European policy" (de la Porte/Pochet 2003 entwickelt. (...) Danach griff der Europische Rat das Thema auf und forderte in seiner Schlussfolgerung des Gipfels von Lissabon im Mrz 2000 eine Aufwertung des lebenslangen Lernens als Grundbestandteil des europischen Gesellschaftsmodells" (Europischer Rat 2000a) im Rahmen der bergreifenden Strategie, die EU bis 2010 zum wettbewerbsfhigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen - einem Wirtschaftsraum, der fhig ist, ein daue