Sophie von La Roche : Eine Kritikerin der weiblichen Umstande im Deutschland des 18. Jahrhunderts: Am Beispiel der Analyse der Zeitschrift "Pomona"

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Technische Universitt Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Sophie von La Roche steht als Pdagogin zwischen den Zeiten und lsst sich deshalb nicht eindeutig zuordnen. Was ihre Person betrifft, so gehrt sie von der Herkunft, Erziehung, literarischem Hintergrund und ihrer Denkweise ganz der ersten Hlfte der 18. Jahrhunderts an, einer Zeit, in der die Geschichte der Frauenbildung mit den Moralischen Wochenschriften ihren Anfang nimmt. Fr sich als Frau nimmt sie sich das Recht heraus, ber den engen Umkreis der weiblichen Bestimmung hinauszugreifen." Aus diesem Grunde ist es sehr interessant, die Umstnde der Sophie von La Roche anhand eines Beispiels zu untersuchen. Dies soll in dieser Arbeit durch die genauere Analyse einzelner Rubriken ihrer Zeitschrift Pomona geschehen. Zu den hier untersuchten Rubriken gehren die Sonderhefte, welche verschiedene Nationen vorstellen und die Briefe an Lina, in denen es um die Erziehung eines gleichnamigen Mdchens geht. Die These, ob Sophie von La Roche eine Kritikerin der weiblichen Umstnde, besonders der Stellung der Frau im Bildungswesen, gewesen ist, soll anhand der Pomona analysiert werden. Die Begrndung fr die Themenwahl findet sich in der Frau Sophie von La Roche: Sophie La Roche ist nicht nur Herausgeberin dieser Zeitschrift, sondern auch Hauptautorin". Also liegt die Besonderheit dieser Untersuchung darin, dass die Zeitschrift Pomona eine der ersten Zeitschriften war, welche offiziell das Hauptwerk einer Frau darstellt und diese Tatsache war bahnbrechend fr das 18. Jahrhundert. Dass es sich um eine auergewhnliche Zeitschrift handelte, beschreibt Petra Wilhemly-Dollinger in ihrem Werk Die Berliner Salons: Mit historisch-literarischen Spaziergngen: 1783/84 gab sie die damals bedeutendste Zeitschrift fr Frauen, Pomona, heraus. Diese Zeitschrift wies nicht nur empfindsame Zge auf, sondern vermittelte auc