Tanzstile im HipHop : Entwicklung und Charakteristik

Bok av Jan Schultheiss
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen, Veranstaltung: Gym-Tanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei B-Boying oder Breaking, Locking, Popping bzw. Electric Boogaloo handelt es sich um Bewegungstechniken und Tanzstile, die in den Grostadtghettos der amerikanischen Ost- bzw. Westkste entstanden sind. Sie sind als ein Bewegungskult zu betrachten, mit dem sich der Einzelne oder eine Gruppe Anerkennung innerhalb einer Gemeinschaft verschafft, und zwar ber nonverbale Kommunikation" (Kimminich, 2003, S. 2). Bei der Herausbildung verschiedenster Tanz- und Bewegungsstile wird auf Tanztraditionen und Krpertechniken verschiedener Kulturen zurckgegriffen. 1969 wurde als Startschuss des Tanzes im HipHop der James Brown Hit Get on the good foot" genannt, der zunchst Good Foot Style" hie und bereits Drops und Spins mit einbezog, d.h. die Tnzer lieen sich fallen, drehten sich in verschiedenen Krperpositionen am Boden und schnellten im Takt zur Musik wieder hoch. Die immer wieder hochfedernden Bewegungen brachten diesen Tnzern den Spitznamen Boie-oie-oings" ein (vgl. Rode, 2002, S. 119/120). Durch die verstrkte Miteinbeziehung der Arme und Hnde entwickelte sich das sogenannte Floor- oder Footwork, das aus schnellen, oft eine Kreisform beschreibenden Schrittfolgen besteht. Zu dieser Zeit, der sogenannten Old-School, machte die Floor- oder Footwork den eigentlichen Bestandteil des Tanzes aus, spter diente Footwork vorwiegend als Auftakt zu den am Boden ausgefhrten, akrobatischen Power moves (vgl. ebenda). Eine Breakdance-Performance luft heute wie damals nach folgendem Schema ab: Der Tnzer beginnt stehend im Toprock mit seiner Footwork, und geht dann zum Uprock ber, der auch Battlerock genannt wird, eine Art pantomimisches Kung-Fu, mit dem die B-Boys ihre Gegner symbolisch attackieren (Uprock wegen 1 und 2 stehend, bei 3 und 4 in der Hocke). In der nchsten Steigerungsstufe geht der Tnzer a