Freerunning - Eine Jugendkulturelle Bewegungsform

Bok av Alexandra Auer
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1, Universitt Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Freerunning ist eine immer mehr bekannt werdende Bewegungsform, die sich augenblicklich erscheinend in subkulturellen urbanen Lebenssituationen entwickelt hat und hier auch seinen Lauf findet. Freerunning ist eine vllig neu entstandene urbane Freestyle-Sportart, ohne Mutterdisziplin", welche andere Sportarten wie New School (Ski Alpin), Dirt/Slopestyle (Mountainbiken) oder auch Freestyle Fuball (Fuball) jedoch sehr wohl haben (vgl. Botros 2007). Fr mich ist es interessant herauszufinden, wo diese reine Freestyle Sportart ihre Wurzeln hat und in welchen sozialen Schichten diese urbane Freestyle-Sportart entstanden ist. Hier gilt es erstmals zu thematisieren, was Freerunning ist. Aber ist es berhaupt sinnvoll, Definitionen zu erstellen? Oder stehen Definitionen doch eher im Widerspruch zum Freestyle-Gedanken" bzw. zur Einstellung jugendkultureller Szenen? Kann man Freerunning als Trendsport sehen und wie weit grenzt sich Freerunning vom Wettkampfsport ab? Steht Individualitt und Kreativitt vor Normierungen und Reglementierungen, welche von jugendkulturellen Szenen oftmals verachtet werden oder weshalb sich neue jugendkulturelle Szenen berhaupt entwickeln? Da Freerunning eine sehr junge Bewegungsform jugendkultureller Szenen ist und noch wenig wissenschaftliche Untersuchungen vorliegen, mchte ich meine Arbeit der Thematisierung dieser Bewegungsform widmen. Es sollen nicht Hypothesen erstellt und hinterfragt bzw. belegt oder widerlegt werden, sondern, in Hinblick auf die jugendliche Suche nach personaler und sozialer Identitt, die gegenwrtig zu einer verstrkten Thematisierung von Krper und Bewegung fhrt, ein neuer Forschungshorizont erffnet werden, der neue Forschungsfragen und Hypothesen zulsst.