Diskursmarker Im Schriftgebrauch Jugendlicher

Bok av Bianca Reinisch
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Freie Universitt Berlin (Institut fr deutsche und niederlndische Philologie), Veranstaltung: Aufbaumodul Linguistik: Forschungsfeld Jugendsprache, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Das deutsche 'Ey' (Schlobinski et al. 1993), das englische 'like' (Romaine/Lange 1991, Ferrara/Bell 1995), das schwedische 'ba' (Erman/Kotsinas 1994) oder auch das spanische 'pues' (Paez 1982) sind zwar Begriffe aus den verschiedensten Sprachen, besitzen aber alle die Gemeinsamkeit, einen Diskurs gliedern und strukturieren zu knnen. Diese sprachliche Zeichen" (Auer/Gnthner 2003: 1) wurden bereits mehrfach untersucht, jedoch (fast) ausschlielich im mndlichen Diskurs. Einige Autoren vertreten den Standpunkt, dass Diskursmarker im Schriftgebrauch nicht oder fast nicht vorhanden seien. (Auer/Gnthner 2003: 1) Jedoch schlgt Bahlo beispielsweise eine genauere Untersuchung von Diskursmarkern im Schriftgebrauch vor, da diese in Gstebchern oder auch Briefen gefunden worden seien. (Bahlo 2009: 22) Die vorliegenden Arbeit soll eine Antwort darauf geben, ob es berhaupt Diskursmarker im Schriftlichen gibt und warum eventuell einige vorhanden sind und andere wiederum nicht vorkommen. Dabei wird zuerst eine Definition des Begriffes Diskursmarker" gegeben und anschlieend einige, bereits analysierte Diskursmarker vorgestellt. Des Weiteren wird die Vorgehensweise zur Untersuchung der Diskursmarker im Schriftgebrauch kurz erlutert. Da in dieser Arbeit Chatgesprche gesichtet werden, wird vor allem der Instant Messenger ICQ", der den Jugendlichen als Kommunikationsmittel diente, beschrieben und anschlieend in das Nhe-Distanz-Modell von Koch und Oesterreicher eingeordnet. Zuletzt erfolgt eine Auflistung von Diskursmarkern, die in den vorliegenden Chatgesprchen enthalten sind. Diese entweder vorhandenen oder nicht vorhandenen Diskursmarker sollen anschlieend diskutiert und schlielich ein Fazit gez