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Das italienische Seidengewerbe im Spatmittelalter
Bok av Joschka Riedel
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,0, Georg-August-Universitt Gttingen (Seminar fr Mittlere und Neuere Geschichte), Veranstaltung: Die Macht der Stoffe. Kleidung und Textilien im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Seidenkultur, die auf eine mehrere Jahrtausende whrende Geschichte zurckblicken kann, fand ihren Weg aus Ostasien nach Europa. Seit dem ausgehenden Mittelalter setzte sich die italienische Seidenkunst mit scheinbarer Leichtigkeit gegen etwaige europische Konkurrenz durch. Die kommerzielle Wirkung des Seidenstoffs als Luxus- und Verbrauchsgut hat sich vor allem im 14. Jahrhundert entfaltet. In ihrer Monopolstellung vom 13.-16. Jahrhundert nahezu unerschttert, exportierten die italienischen Seidenstdte Gewebe nach ganz Europa. Wie eine solche vielseitige und effektive Protoindustrie schon im mittelalterlichen Europa gedeihen konnte und welche inner- und auerkulturellen Impulse sie erhielt, soll in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Warum nahmen Italiens Seidenstdte eine Vorbildfunktion fr Zeitgenossen und Nachfolger ein?
Zunchst soll die Entwicklung der Seidenkultur in der voritalienischen Periode dargelegt werden, um den spter erfolgreichen Einzug des Seidengewebes in die italienischen Werksttten nachvollziehen zu knnen, bevor auf die Entfaltung des Seidengewerbes innerhalb Italiens vorwiegend im 14. Jahrhundert eingegangen wird. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Untersuchung der Seidengewerbe der Stdte Lucca, Venedig und Florenz. Anschlieend werden die Organisationsstrukturen des Seidengewerbes und -handels skizziert. Inwieweit begnstigte das strukturelle Fundament den Aufschwung des italienischen Seidekunsthandwerks? Hier soll berwiegend Venedig als Beispiel fr die gesamtitalienische Entwicklung dienen. Schlielich werden kunstgeschichtliche Merkmale italienischer Seidengewebe analysiert, um Einflsse fremder Kulturen und ihre Int