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Jugendmedienschutz im Bereich gewalthaltiger Computer- und Videospiele : Die Frage nach ausreichender Effizienz fur einen angemessenen Schutz
Bok av Isabel Hoffmann
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Institut fr Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), Veranstaltung: Probleme der Kommunikationspolitik: Medienkontrolle und Jugendschutz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskussion in der ffentlichkeit ber negative Wirkungen violenter Bildschirmspiele reit nicht ab. Angefangen beim Columbine Massaker 1999 ber den Amoklauf 2002 in Erfurt, ausgebt von begeisterten Nutzern gewalthaltiger Computerspiele. Die von den Medien propagierte Haltung, dass in jedem Computerspieler ein potentieller Amoklufer steckt, ist natrlich nicht tragbar. Eventuelle negative Wirkungen sind von vielen Faktoren abhngig. Doch durch den rasant wachsenden Markt sowie immer jngere und intensivere Nutzer erkannte der Gesetzgeber den Handlungsbedarf und verabschiedete eine Jugendmedienschutz-Reform im Jahr 2003. Zum ersten Mal werden nun nicht nur Filme, sondern auch Computerspiele vor der Verffentlichung gesetzlich auf eine Jugendgefhrdung geprft. Doch inwieweit greift dieser Jugendschutz? Ist er effektiv und angemessen oder ungengend?Um diese Fragen zu beantworten wird in der folgenden Arbeit zunchst die Relevanz des Jugendmedienschutzes im Bereich violenter Computerspiele aufgezeigt, zum einen anhand des Nutzungsverhaltens Minderjhriger und zum anderen durch die Darstellung der aktuellen Wirkungsforschung. Anschlieend wird die Arbeit der zustndigen Prf- und Kontrolleinrichtungen, der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle und der Bundesprfstelle fr jugendgefhrdende Medien, samt ihren Verfahrensweisen auf Basis gesetzlicher Grundlagen beleuchtet. Wird der Jugendschutz durch die neue Reform garantiert? Wo gibt es Defizite und Probleme? Werden die Regelungen akzeptiert oder stoen sie auf Ablehnung? Und was sind die Ursachen dafr? Diese Fragen sollen im Anschluss beantwortet werden, zum einen durch eine Evaluation des Jugendmedienschut