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Koordinierende Kinderschutzstelle (KOKI) : Konsequenzen fur die Netzwerkarbeit zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Gesundheitswesen
Bok av Birgit Rabong
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Universitt Eichsttt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren wurde, ausgelst von in den Medien berichteten, teils tdlich verlaufenden Misshandlungsfllen von Suglingen und Kleinkindern, ein dynamischer Prozess zur Verbesserung des Kinderschutzes in Gang gesetzt, der bis heute anhlt. Gesetze, wie der 8a SGB VIII wurden novelliert und Konzepte zum Kinderschutz wurden neu berdacht. Durch das zur Verfgung stellen von ffentlichen Mittel konnten vielerorts Modellprojekte ins Leben gerufen werden. Aus einem Modellprojekt entwickelte sich die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi), die momentan bayernweit implementiert wird.
Am 13. Juli 2009 fand die Auftaktveranstaltung zur regelhaften Etablierung Frher Hilfen in Bayern KoKi - Netzwerk frhe Kindheit" statt. Im Jahr 2006 nahm Bayern im Vorfeld zusammen mit Baden-Wrttemberg, Rheinland-Pfalz und Thringen lnderbergreifend an dem inzwischen abgeschlossenen Modellprojekt Guter Start ins Kinderleben" teil. Die bayerische Familienministerin Christine Haderthauer betonte dort, dass mit dem Modellprojekt in Bayern an den Standorten Erlangen und Traunstein beste Erfahrungen gemacht worden seien, sodass sich die bayerische Staatsregierung dazu entschlossen habe, die Kommunen ab 2009 bei der Installierung von KoKis zu frdern (Haderthauer, 2009, 9 f.).
Des Weiteren gibt es bereits Modellprojekte in ganz Deutschland. Unter Einbeziehung der bereits vorliegenden Erkenntnisse dieser Modellprojekte und unter Bercksichtigung der Vorgaben des Bayerischen Familienministeriums werden in der vorliegenden Arbeit Konsequenzen fr die Netzwerkarbeit zwischen der Kinder- und Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen dargestellt. Hierzu werden einleitend die KoKis betrachtet (Kapitel 2) und ein kurzer Einblick in die Erkenntnisse der Netzwerkarbeit gegeben (Kapitel 3). Im Anschluss daran werden die bere