Platon - Der Staat : Platon über die Rolle der Philosophie in der Gesellschaft und über das Wesen der Philosophie

Bok av Florian Winkler
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Technische Universitt Dresden (Institut fr Philosophie), Veranstaltung: Proseminar Philosophiegeschichte: "Das Philosophieren in der Antike", Sprache: Deutsch, Abstract: Essaythema: 4.Platon ber die Rolle der Philosophie in der Gesellschaft und ber das Wesen der Philosophie(Literatur: Platon, Der Staat, Buch 5, Kap. 18-22, 473b-480a, in: Platon, Der Staat, S.248-259) Auszug: Bei dem vorliegenden Textauszug ber die Rolle der Philosophie in der Gesellschaft und ber das Wesen dieser Geisteswissenschaft aus dem 5.Buch von Platons insgesamt zehn Bchern umfassenden Werk Der Staat" handelt es sich um zwei der vielfltigen Themen in Platons Philosophie. In diesem Fall lsst Platon die Personen Glaukon und Sokrates einen Dialog fhren, bei dem es im Kern darum geht, ob ein Unterschied existiert zwischen dem, was man gewhnlicherweise als Meinung" und dem, was man als Wissen" beziehungsweise Erkenntnis" bezeichnet. Daraus resultiert die Frage, ob man wiederum aus einer mglichen Unterscheidung dieser beiden Begriffe" Konsequenzen ziehen msse, was die Einrichtung eines Staates betrifft, um in ihm geordnete Verhltnisse herstellen zu knnen. Dieser Textauszug dient im Kern also dazu, die These Philosophen sollen Knige sein" zu beweisen. Von Glaukon als Dialogpartner Sokrates' ist anzunehmen, dass mit ihm einer der zwei lteren Brder Platons gemeint ist, da dieser genauso wie Platon selbst einer der Schler von Sokrates war. Platon wurde von Sokrates stark beeinflusst, was daraus resultierte, dass Platon im Alter von circa zwanzig Jahren, anno 407 v.u.Z., sich dem circa vierzig Jahre lteren Sokrates neben einer Gruppe weiterer junger Mnnern anschloss, um philosophische Themen dieser Zeit zu diskutieren. Sokrates wurde allerdings aufgrund des Vorwurfs, dass er die Jugend Athens verderbe und zudem in der Absicht handle, neue Gtter einfhren zu wollen, im Jahre 399 v.u.Z. hin