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Post Development - Wunschvorstellung oder revolutionierendes Konzept der Entwicklungshilfe?
Bok av Sonja Uhl
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,8, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Soziologie ), Veranstaltung: Agrarsoziologie , Sprache: Deutsch, Abstract: I)Einleitung
Kaum eine politische Idee oder ein Ansatz ist von der Bevlkerung so positiv und mit Untersttzung aufgenommen worden wie Entwicklung. Als Prsident Truman seine Antrittsrede im Januar 1949 hielt und den Armen der Welt versprach, ihnen bei der Entwicklung zu Wohlstand zu helfen, wurde dies von der Bevlkerung im Westen sehr positiv aufgenommen. Seitdem ist viel Zeit vergangen, aber auch heute noch lst der Begriff Entwicklung und Entwicklungshilfe bei einem Groteil der Bevlkerung positive Konnotationen aus. No economic subject more quickly captured the attention of so many as the rescue of the people of the poor countries from their poverty."1 Bei wissenschaftlicher Betrachtung des Sachverhaltes stellt sich dies jedoch als sehr verwunderlich dar, da die Zahl der Armen auf der Welt weder gesunken ist, noch sich eine deutliche Verbesserung durch milliardenschwere Entwicklungshilfe eingestellt hat. Ganz im Gegenteil: Heute leben mehr Menschen unter der Armutsgrenze als je zuvor, obwohl unzhlige Entwicklungshilfeinterventionen durchgefhrt wurden. Diese erzielten jedoch sehr oft nicht den gewnschten oder erdachten Erfolg. Seit den 80ger Jahren entwickelte sich dann eine breite Gegnerschaft der konventionellen Entwicklungskonzepte im Sinne von Interventionsprojekten zur Frderung von Modernisierung und kapitalistischer konomie des Entwicklungslandes. Aus der Kritik des Entwicklungsgedankens entstand die Post-Development-These, man befinde sich nach Entwicklung". Post-Development Anstze mchten zeigen, wie die dritte Welt seit der Nachkriegszeit systematisch durch den Entwicklungsdiskurs konstruiert wurde. Was kommt nach Entwicklung? Post-Development Vertreter dekonstruieren den Entwicklungsgedanken als Diskurs und mchten darstellen, wie e